Madrid – Die Ankündigung von Repsol nicht weiter nach Öl vor den Küsten der Kanarischen Inseln zu suchen kostet den Konzern 5 Millionen Euro Strafe. Wie es das spanische Gesetzt vorsieht wäre Repsol dazu verpflichtet mindestens 2 Suchaktionen durchzuführen, dies scheint vom Konzern jedoch nicht geplant zu sein, daher wäre diese Strafe also an den Staat zu zahlen.
Allerdings gibt das Gesetzt einen Spielraum, Repsol könnte in einem anderen Gebiet Spaniens eine Probebohrung durchführen um der Strafe zu entgehen. Dazu gibt es bisher jedoch ebenfalls keine Anzeichen.
Repsol kann theoretisch über die Strafe lachen, denn sollte der Konzern sich dazu entscheiden eine zweite Probebohrung in den Gewässern der Kanaren durchzuführen kostet dies den Konzern mindestens 200 Millionen Euro. Man kann sich also 195 Millionen Euro sparen. Die Wahrscheinlichkeit doch noch Öl zu finden ist nach Einschätzung des Konzern einfach zu gering, also kann man davon ausgehen, dass Repsol die Strafe zahlt. – TF