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Beschränkungen in Quellenländern sorgen für Unsicherheit im Tourismus der Kanaren

Kanarische Inseln – Die Freude darüber, dass die Kanarischen Inseln in den wichtigen Quellenländern von den Listen der Risikogebiete gestrichen wurden, hielt nicht lange. Denn die Wintersaison scheint nun auch davon abzuhängen, wie die weiteren Beschränkungen in den anderen EU-Staaten die Bürger beim Reisen behindern werden oder dies gar komplett untersagen. Am Wochenende erreichten die ersten Flüge aus Holland die Inseln, alle Urlauber auf den Flügen hatten einen negativen Coronatest in der Tasche, weil TUI Holland dies bei den Gästen so verlangt und diesen auch die Tests bezahlt, hier hatten wir darüber berichtet.

Allgemein war das vergangene Wochenende positiv zu bewerten, denn der Flugverkehr an den Flughäfen der Kanarischen Inseln stiegt um mehr als 30 % an, so gab es AENA gegenüber EuropaPress an. Genauer gesagt am Samstag um 34 % und am Sonntag gar um 38 %. Alles im Vergleich zur Vorwoche.

Die Prognosen für die nun begonnene Zeit (2. bis 15. November 2020) besagten eine Steigerung von 11,6 % gegenüber der letzten Woche. Aus Deutschland sollte der Anstieg 44 % betragen und aus Großbritannien sogar 175 %. Doch wird dies so bleiben?

Lockdowns & Reisebeschränkungen der 2. Welle

Es sieht nicht danach aus, als könnten die Prognosen eingehalten werden. So vermeldete Großbritannien am Sonntag 23.254 Neuinfektionen in nur 24 Stunden, damit überschritt das vereinigte Königreich die Schwelle von 1 Million registrierten kumulierten Infektionen mit COVID-19. Es ist der zweite Tag in Folge mit einem neuen Rekord im Land.

Großbritannien hat darauf hin einen Lockdown ab dem kommenden Donnerstag angekündigt. Es sind auch Reisebeschränkungen im Spiel, die für alle Reisen gelten, egal ob im Land oder international. Zudem hat Michael Gove, UK’s Nummer zwei, eingeräumt, dass die Maßnahmen auch über den November hinaus beibehalten werden könnten. Allerdings müssen diese noch durch das Parlament am Mittwoch.

Auch in Deutschland sind ja weitreichende Beschränkungen auf den Weg gebracht worden, die ab dem heutigen Montag gelten. Vieles wurde wieder geschlossen, darunter Gastronomie, Hotels und alles andere für die Freizeitgestaltung. Ähnliche Maßnahmen hat auch Österreich auf den Weg gebracht.

Frankreich und Belgien sind ebenfalls in einer Art Lockdown mit Ausgangssperren und Co „gefangen“.

Urlaub ja oder Nein?

Viele wissen nun nicht, ob man in den Urlaub fliegen kann, darf oder gar sollte. Letzteres könnte man mit dem Gegenargument begegnen, dass man auf den Kanarischen Inseln ein deutlich geringeres Risiko hat sich anzustecken als im eigenen Land. Mit den neuen Bedingungen für einen Urlaub auf den Kanaren bezüglich negativer Coronatests werden die Inseln noch sicherer und man kann sich auch selbst sicherer fühlen. Trotzdem bleibt die Frage nach dem dürfen. Außer in Großbritannien hat keine Regierung ein klares Reiseverbot in den Raum gestellt. Bedeutet also, man kann theoretisch in den Urlaub fliegen. Die Prognosen dafür werden sich aber wohl nicht verbessern, zumindest nicht für den Flugverkehr. Damit schwing wieder das permanente Ungewisse mit, „geht der Flieger oder nicht“? – TF

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