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„Gegen die Zeit“ – Kanaren planen 40 Millionen € für Tests mit Touristen ein

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Kanarische Inseln – Laut Tourismusministern Yaiza Castilla ist es „störend“, dass die Grenzen in Spanien bereits ab dem 21. Juni geöffnet werden. Dieser zusätzliche Druck der EU zwingt die Regierung dazu, „gegen die Uhr zu arbeiten“. Dies würde dazu führen, ohne Klarheit der EU „Plan B“ für die Kanarischen Inseln zu erstellen. Die Kanaren wollten eigentlich von der EU Klarheit darüber haben, wie ein mögliches Testverfahren für Touristen in der EU-Zone ausgelegt werden könnte. Mit den schnelleren Grenzöffnungen bleibt dafür nun keine Zeit mehr.

Sie bestätige gegenüber der Presse, dass die Kanaren „weiterhin dafür Kämpfen werden, dass Touristen schon am Abflugort einen Test vorweisen müssen“. Aber für den anderen Fall wird der „Alternativplan“ durchgeführt. Dies wären dann Tests bei Ankunft auf den Kanarischen Inseln.

Tests müssen dann alle machen, egal woher!

Der Flug mit einem COVID-19-Infizierten nach Lanzarote sei ein Beispiel, welches künftig „vermieden werden sollte“. Daher sieht die Ministerin es als erforderlich, dass „alle einen test machen müssen“. Egal ob es um internationale Gäste geht, nationale Urlauber oder auch Canarios, die wieder auf die Inseln zurückkehren. „Die Kanarischen Inseln werden bereit sein, Gäste zu empfangen“. Die Ministerin schätzt, dass dieser alternative Plan etwa 40 Millionen Euro kosten wird. Wie diese finanziert werden können, ist allerdings unklar.

Für diese Finanzierung sei es erforderlich festzustellen aus welchen Töpfen man dies zahlt, damit „sichergestellt ist, dass die Kosten nicht allein aus öffentlichen Geldern finanziert werden“. Alles in Allem ist man bereit, den Tourismus soweit möglich zu unterstützen, die Kommunikation mit Madrid sei „fließend“. Abschließend sagte Sie, dass „es notwendig ist, die touristische Null zu beseitigen und Unternehmen sowie Selbstständigen zu helfen“. – TF

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