Spanien – Heute hat Pedro Sanchez sich auch zum Thema Lockerungen in Spanien geäußert, er gibt den Menschen die Hoffnung, dass man ab dem 2. Mai 2020 ggf. Sport im Freien treiben kann oder auch einen Spaziergang machen kann, dies würde dann sogar für alle Mitglieder eines Wohnraum gelten, man könnte ggf. also mit der Familie spazieren gehen. Alles immer unter der Voraussetzung, dass sich die Situation weiterhin positiv entwickelt. Diese Bekanntgabe erfolgt, nachdem es eine weitere Videokonferenz mit den Regionalpräsidenten von Spanien gab. Er sagte auch, „es ist kein Rennen darum, wer als Erstes wieder die Einkaufszentren öffnen kann oder eine Veranstaltung feiern kann“. Die aktuellen Maßnahmen haben sich ausgezahlt und man kann Licht am Ende des Tunnels erkennen.
Er erklärte auch, warum man keine Einzellgänge durchführen kann. „Wenn einer fällt, fallen alle, wir können nicht den Fehler machen eine Spaltung und Konfrontation herbeizuführen“.
Lockerungsplan in Arbeit
Am kommenden Dienstag soll der Plan zur Lockerung in Spanien vorgelegt werden, nachdem eine weitere Videokonferenz mit den regionalen Präsidenten stattfand und deren Zustimmung dem Ministerrat vorgelegt werden kann. Sanchez erwartet jedoch, dass in einer Woche, also ab dem 2. Mai 2020, dieser erste Schritt gegangen werden kann. „Die Lockerungen werden schrittweise erfolgen. Wir werden nicht alle gleich vorankommen, aber wir werden die gleichen Regeln befolgen“, so Sanchez weiter.
Er wies aber auch nochmals darauf hin, dass nicht nur die aktuellen Werte eine Rolle spielen, sondern auch andere, wie beispielsweise die Kapazitäten im Gesundheitswesen für einen weiteren Ausbruch bzw. Anstieg der Infektionszahlen. Begründet hat er dies auch, denn, „wo das Virus bisher am wenigsten Auswirkungen hatte, ist die Bevölkerung am anfälligsten. Von nun an werden andere unterschiedliche Indikatoren im Mittelpunkt stehen, die es uns ermöglichen vorausschauend zu handeln“.
Bezüglich der Marschrichtung nannte Sanchez drei Kriterien die hervorzuheben sind, Geradlinigkeit, Territorialität und Koordination. Anders gesagt, in den kommenden Wochen werden sich Aktivitäten erholen, jedoch nicht alle auf einmal. Das Management wird in Folge der Entwicklung der Pandemie zentralisiert, obwohl die Kommunikation mit den autonomen Gemeinschaften, Bezirksräten und Kommunen von zentraler Bedeutung sein wird.
Ausnahmezustand bleibt erhalten
Der Ausnahmezustand bleibt jedoch mit aufeinanderfolgenden Verlängerungen auch nach dem 10. Mai in Kraft, dies will er immer wieder so beantragen. Damit der nächste Schritt in den Lockerungen auch gegangen werden kann, mahnte Sanchez auch, dass die erste Phase mit dem Ausgang für Kinder positiv verlaufen muss und die „Regeln eingehalten werden“, dies obliegt den Eltern.
Der Plan zur Lockerung soll bis in den Juni reichen. „Wir werden nicht alle Aktivitäten und die gesamte Mobilität auf einmal wiederherstellen, aber wir werden es schrittweise tun. In jedem Tätigkeitsbereich werden aufeinanderfolgende Schritte festgelegt, sowohl für Gastronomie, Freizeit, Tourismus und Kulturaktivitäten“. Er sagte jedoch auch, dass es keinen „Zeitplan für Eröffnungen gibt“, dies hänge von der Einhaltung der Maßnahmen und einer „Reihe von Markern ab“.
Die Asymmetrie in den Lockerungen wird sich also lediglich im Zeitplan der freigaben ergeben, da die Regeln Symmetrisch für alle gleich gelten sollen. Ein Punkt der für viel Verwirrung sorgte. Er betonte auch das ein „totaler Sieg und damit die Normalität gewonnen ist, sobald ein Impfstoff oder ein entsprechendes Heilmittel vorliegt“. So lange müsste alle sozialen Distanzmaßnahmen beibehalten werden.
Ab sofort werden auch keine „uniformierten mehr in den Pressekonferenzen erscheinen“. Die Lage hat sich geändert und wir „beginnen mit der Deeskalation“, daher werden sich die Gesichter leicht ändern. – TF
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