Kanarische Inseln – Das Cabildo de Tenerife wird über öffentliche Unternehmen Canalink rund 10 Millionen Euro in die Verlegung eines neuen Unterseekabels investieren, welches das Archipel über Gran Canaria und Lissabon mit der iberischen Halbinsel verbinden wird. In der kommenden Woche werden die Arbeiten dazu beginnen und bis Ende 2023 sollen diese abgeschlossen sein. So teilte der Präsident, Pedro Martín, es auf einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag mit. An den Arbeiten ist auch der Telekommunikationsanbieter Vodafone beteiligt.
Es ist bereits das siebte Glasfaserkabel, welches von dem Unternehmen Canalink gefördert wird. Es wird teil des internationalen Projektes „2Africa“, dass von einem internationalen Konsortium gefördert wird, darunter eben Vodafone aber auch Facebook.
Martín sagte, dass die „Konnektivität für die Inseln grundlegend ist“, da es sich um ein „isolierte und fragiles Gebiet handelt“. Das Projekt würde auch dazu beitragen eine „Diversifizierung“ der Wirtschaft zu erreichen. Seiner Meinung nach „stärkt dieses Projekt die Zukunft der digitalen Wirtschaft auf Teneriffa“ und wir dem gesamten öffentlichen und privaten Netz der Inseln mit einer ultraschnellen Breitbandroute und der Förderung von 5G eine „große Vielseitigkeit“ geben. „Teneriffa macht einen Schritt nach vorne“ Man sieht hier weitere Möglichkeiten für Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung, sobald das Kabel von Gran Canaria nach Teneriffa verlegt ist.
Man erhofft sich so auch das Anlocken von Technologieunternehmen. Das neue Kabel wird auch dazu beitrage, Afrika, Europa und den Nahen Osten mit einer „vollständigen Abdeckung“ zu verbinden, um 5G zu fördern, während die Kanarischen Inseln zum technologischen Zentrum dafür werden. – TF
Alle News immer sofort auf das Handy? Jetzt unseren Telegram-Kanal abbonieren!