Kanarische Inseln – Im vergangenen Dezember sank die Zahl der Arbeitslosen auf den Kanarischen Inseln um 2.689 Personen, dies geht aus den neusten Daten des Arbeitsministeriums hervor. Dies entspricht einem Rückgang von 1,58 % verglichen zu November 2023. Demnach sind aktuell 167.845 Menschen auf den Kanarischen Inseln als arbeitslos registriert, so wenige wie zu einem Jahresende seit dem Jahr 2007 nicht mehr. Verglichen mit Dezember 2022 gab es einen Rückgang von 15.315 Arbeitslosen, dies entspricht einem jährlichen Rückgang von 8,36 %. Von diesen Arbeitslosen sind 95.754 Frauen (-1.976 zum Vormonat) und 72.091 Männer (-713 zum Vormonat). Bei Personen unter 25 Jahren sind es 9.323 Personen (-747 zum Vormonat).
Schaut man in die Provinzen, so sank die Zahl der Arbeitslosen in Las Palmas um 1.230 Personen auf nun 87.262. In der Provinz Santa Cruz de Tenerife gab es einen Rückgang von 1.459 Personen auf jetzt 80.583 Personen.
Im Dienstleistungssektor sank die Zahl um 2.023 Personen, in dem Sektor sind aktuell noch 128.722 Menschen ohne Arbeit. In der Gruppe der Menschen ohne vorherige Beschäftigung gab es einen Rückgang von 563 Personen. In diese Gruppe sind aktuell 13.916 Menschen ein klassifiziert. Im Baugewerbe stieg die Zahl der Arbeitslosen um 68, hier sind demnach noch 15.430 Menschen ohne Arbeit. Die Landwirtschaft verzeichnete einen Rückgang von 135 Personen und meldet aktuell noch 3.383 Arbeitslose. In der Industrie sank die Zahl der Arbeitslosen um 36 Personen und demnach fehlen in dem Sektor nun 6.394 Arbeitsplätze.
Im Dezember 2023 war die Zahl der neuen unbefristeten Arbeitsverträge niedriger (21.515), als die Zahl der befristeten Verträge (32.426).
Die Arbeitslosenquote auf den Kanaren lag im Oktober zum Quartalsabschluss ende September bei 15,2 %, die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25 Jahre) lag bei 31,6 %. Diese Daten werden nur Quartalsweise neu herausgegeben und wir erhalten erst im Laufe des ersten Quartals 2024 wieder neue Daten dazu. Man muss dabei berücksichtigen, dass im Vergleich zu Deutschland, auch Langzeitarbeitslose etc. eingerechnet werden, also alle Menschen, die keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen. – TF
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