Kanarische Inseln – Derzeit wird ja über die Beschränkung von Immobilienkäufen durch Ausländer auf den Kanarischen Inseln diskutiert, doch ist das überhaupt notwendig? Nach neuesten Daten ist der Kauf von Immobilien durch Ausländer auf den Kanarischen Inseln im ersten Halbjahr 2024 deutlich (11,6 %) gesunken, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.
Damit gehen die Kanaren gegen den spanischen Trend, denn in ganz Spanien stieg der Kauf um 1,8 %. Dabei sind Briten (8,4 % am Gesamtanteil), Marokkaner (7,9 %) und Deutsche (6,8 %) die Ausländer, die am meisten Immobilien in Spanien gekauft hatten. Immobilienexperten gehen davon aus, dass der Rückgang im Allgemeinen an den hohen Zinsen liegt. Der Anteil von Ausländern, die von außerhalb der EU eine Immobilie in Spanien gekauft haben, betrug 11,2 %.
In ganz Spanien haben rund 20 % der Immobilien den Besitz an Ausländer gewechselt, davon wiederum haben 58,2 % eine Residenz in Spanien und 41,8 % waren keine Residenten in Spanien. Bei den Residenten waren Marokkaner, Rumänen und Italiener die Ausländergruppen, die am meisten Immobilien gekauft hatten.
Deutlich mehr Geld bei den Nicht-Residenten zu holen
Nicht ganz so überraschend ist, dass Nicht-Residenten deutlich mehr für die Immobilie bezahlen als Residenten. Denn der Resident zahlt im Schnitt 1.734 Euro pro Quadratmeter (+3,5 %) und der Nicht-Resident ganz 2.895 Euro (+11,4 %)! Hingegen zahlen Spanier selbst im Schnitt 1.659 Euro pro Quadratmeter (+5,3 %).
Die Schweden zahlten den höchsten Quadratmeterpreis von 3.330 Euro, gefolgt von Amerikanern (3.247 Euro) und Deutschen (3.114 Euro).
Neben den Kanaren meldeten auch die Balearen einen Rückgang der Ausländer-Käufe von 0,7 %, auch Andalusien verbuchte mit -0,2 % einen minimalen Rückgang. – TF
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