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Erstes Cybersicherheitszentrum der Kanaren wird gegründet

7,49 Millionen Euro werden dafür investiert.

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Die Generaldirektion für digitale Transformation öffentlicher Dienste der Regierung der Kanarischen Inseln hat eine Investition in Höhe von 7,49 Millionen Euro für die Einrichtung des ersten Cybersicherheitszentrums der Kanarischen Inseln (CSIRT-CAN) genehmigt. Ziel dieses Projekts ist es, die Sicherheit in den öffentlichen Verwaltungen des Archipels zu stärken und ihre Fähigkeit zur Prävention, Erkennung und Reaktion auf mögliche Vorfälle zu verbessern.

Die Generaldirektorin der Einrichtung, Guadalupe González, betonte, wie wichtig dieser Schritt für die Kanarischen Inseln ist. Denn der Schutz der Behörden und deren Daten, die ja mit allen Bürgern der Inseln verbunden sind, wird immer wichtiger. „Wir wollen, dass die Inseln den neuen Herausforderungen des digitalen Zeitalters gewachsen sind, darunter auch der Kampf gegen Probleme im Cyberspace und Cybervorfälle“, so González.

Das neue Cybersicherheitszentrum soll lokale Einrichtungen unterstützen, indem diesen ein sofortiger Reaktionsservice angeboten wird, sollte irgendeine Art von Bedrohung aus dem Cyberspace eintreten. Das Cybersicherheitszentrum wird in koordinierter Weise das bereits bestehende SOC (Operationssicherheitszentrum) ergänzen, welches weiterhin für die Verteidigung der Informatikstrukturen und Netzwerke der Regierung zuständig sein wird.

Finanziert wird die Einrichtung des Cybersicherheitszentrums mit EU-Geldern aus dem NextGEN-Fond. Es ist damit Teil der Aufbauhilfe, die von der EU nach der Corona-Pandemie eingerichtet wurde. Für die Einrichtung des Cybersicherheitszentrums sind die drei Unternehmen Globalan Telecomunicaciones, S2 Grupo und TRC verantwortlich. Diese haben zu dem Zweck ein Joint Venture (UTE) gegründet.

Aufgaben des Cybersicherheitszentrums

Das Projekt des Kanarischen Cybersicherheitszentrums (CSIRT-CAN) zielt darauf ab, eine Infrastruktur bereitzustellen, die die Erkennung von Cyberrisiken ermöglicht, beispielsweise durch den Sondierungen der Netzwerke oder den Einsatz von Schutzgeräten wie Firewalls mit Level-7-Kapazität.

Es umfasst außerdem ein Webportal, das die Überwachung der Cybersicherheit und die Verfolgung von Vorfällen erleichtert, sowie eine Plattform mit Cyber-Selbstschulungen und Sensibilisierungsübungen für Verwaltungspersonal. Ebenso werden Unterstützung angeboten und Audits zur Zertifizierung beim nationalen Sicherheitsprogramm (ENS) durchgeführt.

Darüber hinaus wird es Ausrüstung, Koordination, Schulung und Unterstützung für 95 kanarische lokale Einheiten bereitstellen und sich dabei auf kleinere Einheiten konzentrieren. So sind mehr als 60 % des Projekts auf Stadtverwaltungen mit weniger als 10.000 Einwohnern ausgerichtet. – TF

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