Spanien – Seit dem neuen Jahr ist die Reform für den regulierten Stromtarif (PVPC) in Spanien in Kraft getreten. Diese Reformierung betrifft rund 8,6 Millionen Verbraucher im Land. Ziel der Reform ist es, den Verbrauchern noch mehr Stabilität beim Strompreis zu gewährleisten. Diese Neugestaltung, der die Verbraucher gegenüber der Energiemärkte stärken soll, wird nun teilweise langfristigere Preisschwankungen berücksichtigen.
Konkret bedeutet dies, dass seit dem gestrigen Montag 75 % des PVPC durch den aktuellen Tagespreis der Strombörse bestimmt werden und die restlichen 25 % durch den Terminmarkt. Ab 2025 werden dann 40 % durch den Terminmarkt bestimmt und ab 2026 sogar 55 %. Bei den Preisen am Terminmarkt werden dann 10 % dem Monatspreis entsprechen, 26 % dem Preis für ein Vierteljahr und 54 % dem Jahrespreis.
In jedem Fall wird diese neue Berechnungsmethode den stündlichen Tarif für den Verbraucher beibehalten. Dies soll weiterhin dazu beitragen, dass der Verbraucher effiziente Verbrauchsmuster entwickelt und beibehält, indem er Strom in den günstigen Stunden des Tages verbraucht.
Sowohl Einzelpersonen als auch Kleinstunternehmen mit einem Anschluss von weniger als 10 kW Potenz können von dem PVPC profitieren. Als Kleinstunternehmen gilt, nach EU-Regulierung, jeder Betrieb mit weniger als 10 Mitarbeitern und wenn der Jahresumsatz nicht höher als 2 Millionen Euro ausfällt.
Ob durch diese Neuberechnung der Strom für den Verbraucher tatsächlich günstiger werden wir, muss abgewartet werden. Da auf dem Festland die reduzierte IVA nun schrittweise wieder erhöht wird, rechnen Experten jedoch zunächst mit steigenden Rechnungsbeträgen.
Wichtig ist, jeder Verbraucher, der von Subventionen und Unterstützungen profitieren will, muss zuvor einen Stromtarif haben, der unter diese PVPC-Regelung fällt. Alle anderen Verbraucher können solche Anträge nicht stellen. – TF
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