Gran Canaria – Das invasive Tierarten ein Problem für die Umwelt sein können, sagt schon die Bezeichnung. Nun ist klar, dass die kalifornische Königsnatter, die erstmals 1998 auf Gran Canaria entdeckt wurde, die hier lebenden Riesenechsen (Gallotia stehlini) als „Leibspeise“ für sich entdeckt hat. Seit 2009 wurden 1.819 Schlangen dieser Gattung auf Gran Canaria gefangen genommen bzw. getötet.
Nun will man gegen das Tier entsprechend vorgehen, Greifvögel und Hunde werden darauf trainiert, diese Schlange zu entdecken und ggf. auch zu töten. Mit diesen Maßnahmen konnten bereits die erwähnten Mengen an Schlangen zur Strecke gebracht werden.
Etwa 60% der Schlangen leben zwischen Telde und Valsequillo, der Rest im Bereich Amagro (Gáldar). Besonders die Jungtiere unserer hier lebenden Riesenechsen sind ein beliebtes Fressen für die Schlange. – CK