Las Plamas – Vor einem Gericht in Las Palmas wurde nun ein 28-Jähriger Mann wegen sexuellem Missbrauch eines Kindes zu 11 Jahren Haft verurteilt. Der Mann aus Agüimes soll die Tochter (7 Jahre) der Lebensgefährtin zu einem Blowjob „animiert“ haben. Er nutze die Gelegenheit aus, als die Mutter eingeschlafen ist und versuchte das Mädchen auf dem Dach zu Missbrauchen. Dabei wurde er jedoch von der Mutter überrascht, als diese aufwachte und nach der Tochter suchte.
Der Angeklagte argumentierte, er habe sich selbst befriedigt als plötzlich die Tochter auf das Dach kam. Das Gericht sieht jedoch die Beweislage und die Aussagen als erdrückend an und verurteilte den Mann.
Zudem gab es einen Antrag auf neun weitere Jahre Haft wegen Besitzes von Kinderpornografie. Denn bei der Untersuchung des Computers des Mannes wurden Videodateien gefunden die Kinderpornografie beinhalteten. Allerdings gab es nur eine Datei, die nicht gelöscht war, alle anderen Dateien tauchten erst wieder auf, nachdem eine Rekonstruktion der Festplatte gemacht wurde. Hier konnte der Angeklagte „glaubwürdig“ bezeugen, dass er lediglich auf der Suche nach normalen Pornos gewesen sei und als er feststellte, dass Kinder in den Videos zu sehen waren löschte er diese. Dem konnte das Gericht folgen und lies die Anklage in dem Punkt fallen.
Neben der Haftstrafe muss der Mann auch eine Entschädigung in Höhe von 30.000 Euro an das Kind zahle n und darf sich für 15 Jahre nicht an das Kind annähern. – CK