Infos Gran Canaria | Das Inselportal
NewsWirtschaft & Branchen

Rivero in Madrid: Wirtschaftswachstum der Kanaren 1,5% statt 0,9% im Jahr 2014

Lesedauer < 1 Minute

Madrid/Kanarische Inseln – Bei einem Vortrag in Madrid sprach Paulino Rivero über das Wirtschaftswachstum für das aktuelle Jahr 2014. Die Regierung der Kanarischen Inseln hat die Prognose von einem Wachstum von derzeit 0,9% auf 1,5% angehoben. Zu einem ähnlichen Entschluss kommen auch die Prognosen der BBVA, Funcas und Hispalink. Rivero selbst nannte die Lage auf den Kanaren „gesund“ und die Wirtschaft sei „gut zu Fuß“.

Auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze sieht er selbst als „sehr positiv“, die Prognosen für den Sommer im Tourismus sind so gut, dass er sogar glaubt, „die historischen Rekorde von 2013 können übertroffen werden“. Nach faktischen Daten kann man ihm tatsächlich nur Zustimmen, Reiseveranstalter melden schon jetzt einen Zuwachs von 10,8% bei den Paketen für den Sommer 2014.

Gleichzeitig mahnte Rivero aber auch, dass ohne einen Aufschwung in der Bauwirtschaft die Arbeitslosenzahlen nicht zufriedenstellend sinken werden. „Die Bauwirtschaft muss verändert werden“ ist die Devise. Neubauten sind derzeit „irrational“ aber die Erneuerung und Renovierung der „alten Immobilien“ sollte das Ziel sein.

Er ging auch auf die aktuellen Beziehungen zur Zentralregierung ein, er bot wieder einen Dialog an, der auf „Respekt und Verständnis“ basiert. Wenn dieser jedoch „ohne“ stattfindet, mahnte er, sei ein Dialog sinnfrei. Damit spielte er natürlich auf die geplanten Ölbohrungen vor den kanarischen Küsten an, die ja von der Zentralregierung unbedingt durchgeführt werden wollen. „Meine bitte ist, dass sich viele bemühen, zu verstehen, wie das Thema auf den Kanarischen Inseln gesehen wird“ sagte er abschließend. – CK

Ähnliche Beiträge

Gran Canaria History: Bis zum 18. Jahrhundert gab es die „eigene Währung“ auf den Kanaren

Thomas F. InfosGC

Ab Samstag (26. März 2022) keine Corona-Regeln mehr auf den Kanaren, aber…

Thomas F. InfosGC

Familienfeiern Brutherd Nr. 1 für Neuausbrüche des Coronavirus

Thomas F. InfosGC