Kanarische Inseln – Die Sturmschäden vom gestrigen Tag und der Nacht sind besonders auf den westlichen Inseln der Kanaren (insbesondere Teneriffa) recht hoch ausgefallen. Auf Gran Canaria gab es lediglich auf der GC-200 zwischen Agaete und La Aldea einen Steinrutsch, der den Verkehr behinderte. Die gelösten Steine wurden jedoch rasch entfernt, so dass der Verkehr wieder normal fließen konnte.
Anders ist die Lage auf den Nachbarinseln. Besonders Teneriffa hat es schwer getroffen, überflutete Straßen, weggespülte Autos, Erdrutsche, Stromausfälle, Straßensperrungen, aufgebrochener Asphalt und überlaufende Kanalisationen findet man fast überall auf der Insel. Von Mitternacht bis Mittags fielen in Santa Cruz allein 136,4 Liter Regen pro Quadratmeter, damit ist die Hauptstadt von Teneriffa die am stärksten betroffene Region auf den Kanaren. Eine 56-Jährige Frau kam ebenfalls ums Leben, sie erlitt einen Herzinfarkt.
Auf La Palma gab es wenig Regen dafür viele Blitze und Sturmböen, einige Flüge mussten gestrichen werden, da sowohl Start als auch Landung bei den Windverhältnissen nicht gelingen konnten. Sonst gab es lediglich Berichte über weggefegte Werbetafeln an den Autobahnen und umgekippte Container, Menschen kamen hier nicht zu Schaden.
Hier ein paar Videos zu den Ereignissen:
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Ab heute soll das Wetter auf allen Inseln wieder einen normalen Status haben. Auf Gran Canaria werden wieder Temperaturen bis 27°C erwartet und es soll nahezu wolkenfrei sein. – TF