Kanarische Inseln – Der Staatliche Wetterdienst AEMET gab bekannt, dass der vergangene Mai auf den Kanarischen Inseln der heißeste Mai der letzten 50 Jahre gewesen ist. Die durchschnittliche Tagestemperatur lag auf allen Inseln kombiniert bei 19,7°C und erreichte damit den Durchschnittswert der zweiten Junihälfte. Man muss berücksichtigen, dass bei diesen Werten auch die Bergregionen und nördlichen Teile der Inseln mit in die Durchschnittstemperaturen eingerechnet werden.
Zudem wurde festgestellt, dass der Monat Mai ein vierfaches an tropischen Nächten hervorbrachte als üblich. Eine Hitzewelle sorge für diese anstieg der Durchschnittswerte, diese fand den Höhepunkt am 13. Mai, da registrierten mehr als 35% der Wetterstationen Temperaturen von über 35°C auf den Kanarischen Inseln. Am heißesten war es am Flughafen von Lanzarote (42,6°C), auf Fuerteventura wurden werte von 36,8°C registriert und in Santa Cruz de Tenerife auch noch 35,6°C. Alle diese Werte schlagen die Maximalwerte aus den Jahren 1986, 2012 und 1953.
Mit 1,3 Liter Niederschlag im Mai wurde der Wert um das siebenfache unterschritten als üblich, der Mai war also zudem sehr sehr trocken. 1999 war es zuletzt so trocken in einem Mai. Der trockenste Mai wurde 1964 registriert.
Windstärke und Sonnenstunden befanden sich jedoch im Normalbereich bzw. schwankten nur minimal von diesem ab. – TF