Las Palmas – Wir schreiben das Jahr 2040 und der Strand Las Canteras in Las Palmas existiert dann kaum noch. Kann man sich dieses Szenario wirklich vorstellen? Eigentlich kaum, aber laut WWF Adena gehören die Kanarischen Inseln zu den Regionen die ebenfalls anfällig für den Klimawandel sind. Nach einer neuen Studie könnte der Meeresspiegel in den nächsten zwei Jahrzehnten um 6 Zentimeter ansteigen, die erhöht auch den Wellengang und würde auf den Kanarischen Inseln im Schnitt einen Anstieg von 1-2 Metern bedeuten.
Am schlimmsten betroffen wären dann Strände, die nicht geschützt sind, davon gibt es auf den Kanarischen Inseln viele. Besonders da, wo es ganz leicht in Wasser geht werden Auswirkungen massiv spürbar sein, also auch am Las Canteras in Las Palmas.
Besonders „die Nordatlantikküste würde betroffen sein, während es im Südosten einen sinkenden Meeresspiegel geben würde“. Erklärt ein WWF-Experte. Auch würde die Häufigkeit und Intensität von Stürmen und Wellen an den gefährdeten Küsten zunehmen. Dies würde sogar die Bevölkerung, die in Küstennähe lebt gefährden.
Sollte die Politik nichts tun, könnte der Meeresspiegel in diesem Jahrhundert um 59 Zentimeter ansteigen, das zeigen verschiedene Prognosen. Der Klimawandel muss eingedämmt werden, aber aufgrund von Kapitalismus und Habgier kann man leider nicht damit rechnen, dass die Politik wirklich irgendwann reagiert, bis es zu spät ist. – TF