Mogán – Wie die Guardia Civil berichtet wurde eine Einbrecherbande, die sich auf Brüche in Hotels und touristischen Unterkünften in Mogán spezialisiert hatte dingfest gemacht. Es handelt sich um drei Personen, eine Frau und zwei Männer im Alter von 43 bis 45 Jahren. Alle seien ausländischer Herkunft ohne genauere Angabe. Die Untersuchungen der Guardia Civil begannen am 16. Februar, an dem Tag wurden in einem Hotel in Mogán in mehrere Zimmer Eingebrochen.
Auffällig bei den Einbrüchen war, dass die Türen der Zimmer eine elektronische Schließvorrichtung besaßen und diese ohne Gewalt geöffnet wurden. Offensichtlich mit einem dafür konzipierten Gerät. Ähnliche Einbruchsdelikte in der Region ließen die Polizei zu dem Schluss kommen, dass es eine organisierte Bande sein muss.
Ziel waren immer Bargeld und Wertgegenstände, die in den Zimmern lagen. Nach den Brüchen haben die Täter dann das Hotel verlassen ohne Aufsehen zu erregen indem man sich als Tourist „tarnte“ und am Rezeptionspersonal vorbei ging, englisch gesprochen hatte und sich teils auch posierend für Fotos hinstellte.
Aufgrund verschiedener Hinweise richtete die Guardia Civil einen Überwachungspunkt auf der GC-1 ein, der am 26. Februar auch zugeschlagen hat. Das Fahrzeug der Verdächtigen wurden entdeckt und angehalten. Bei der Durchsuchung wurden mehrere Teure Markenuhren, Sonnenbrillen und Bargeld in Euro, Pfund und Schweizer Franken sichergestellt. Auch entdeckte die Polizei das mutmaßliche Gerät, welches für die Öffnung der Türen genutzt wurde.
Diese Masche scheint in Spanien derzeit besonders beliebt zu sein, es gibt solche Aktenkundige Vorfälle in Malaga, auf Teneriffa und in einigen Provinzen an der Ostküste von Spanien.
Die Drei Täter befinden sich nun in Haft, da diese schon mehrere solche Eigentumsdelikte in der Polizeiakte stehen haben. – TF