Kanarische Inseln – Der oberste Imam der Kanarischen Inseln, Mohamed Saleh verlangt mehr Hilfe für Muslime und warnt zugleich in einem Interview mit Noural-Islam: „sonst wird es mehr Terrorismus geben“. Der höchste Vertreter der muslimischen Gemeinde auf den Kanarischen Inseln glaubt, dass die Integration nur möglich ist, wenn muslimische Einwanderer ihre Kultur, ihre Traditionen und ihren Glauben vollständig ausleben können und die Gastländer dies respektiert.
Er glaubt das ein Zeichen des „Respekts“ beispielsweise eine staatlich gebaute Moschee für die Muslime sein wird. Auch die Erhöhung von wirtschaftlichen Hilfen des spanischen Staates sei durchaus als „Respekt“ gegenüber den Muslimen anzusehen.
Zudem glaubt er das Gesetze angepasst werden müssen, um Spanien in eine Republik umzuwandeln, „aus denen diese Immigranten geflohen sind, damit sie ein besseres Leben haben“.
Er sagt auch, dass eben diese Art der Integration in Ländern wie Großbritannien oder Frankreich gescheitert ist, weil dort Gesetze gemacht wurden die beispielsweise das Tragen von spezieller Kleidung (er zielt auf die Burka-Verbote) verboten wurde.
Ob man dies nun als Drohung ansehen kann, man kann nur spekulieren. In jedem Fall ist diese Aussage eines hohen Führers der islamischen Gemeinde in einem europäischen Land durchaus kritisch zu sehen und mit vielen Fragen zu verbinden. Hier muss die Politik und die Justiz ebenfalls klare Signale setzten. – TF