San Bartolomé de Tirajana – Der touristischen Gemeinde im Süden von Gran Canaria geht es finanziell so gut wie kaum einer anderen gemeinde auf den Kanarischen Inseln. Dies geht aus aktuellen Bericht des kanarischen Fonds für Kommunalfinanzierung des Jahres 2017 hervor, der im Rathaus in Tunte präsentiert wurde. Verglichen mit 2016 habe sich die finanzielle Situation in der Gemeinde nochmals deutlich verbessert. Bei der Nettosparsumme liegt der Wert in der Gemeinde bei aktuell 30,7% des BIP und damit 24,7% über dem geforderten Niveau für die kanarischen Gemeinden. Verglichen mit 2016 lag man sogar 11,3% höher.
Der Haushalt 2017 brachte, verglichen mit 2016, einen Anstieg um 24,7% möglich. Bei ausstehenden Zahlungen ist die Gemeinde fast ausgeglichen, 91,8% aller Inkassos sind erledigt, dies entspricht 2,2%-Punkte mehr als 2016.
Bei den Einnahmen lag die Gemeinde bei 100,8% des geplanten Budgets und bei den Ausgaben bei lediglich 67,5% des geplanten Budgets. Die gesamten Steuereinnahmen erreichten 113,5% des geplanten Budgets und damit 72,4% mehr als das vom kanarischen Fond festgelegte Referenzniveau.
Aus den ganzen Zahlen schließt der Fond, dass „San Bartolomé de Tirajana eine positive Entwicklung hinsichtlich der wirtschaftlichen, finanziellen und haushaltsmäßigen Verwaltung im Verhältnis zum Haushaltsjahr 2016 erreicht hat“, darüber hinaus „liegt die Gemeinde deutlich über den geforderten Grenzwerten“, auch dies wird sehr positiv vermerkt.
Letztendlich nützt es der Gemeinde bisher jedoch nichts, immer weiter die Sparkonten zu füllen, denn dieses Geld darf nach spanischem Stabilitätsgesetz bisher nicht angetastet werden. – TF