Maspalomas – Der Leuchtturm in Maspalomas wurde gerade erst wiedereröffnet, sogleich folgt das nächste Bauprojekt an der Stelle, die Erweiterung des Wellenbrechers zu einer Anlegestelle für Boote. Die Arbeiten sollen rund 12 Monate dauern und haben ein Gesamtvolumen von 3,6 Millionen Euro. Ziel ist es den Wellenbrecher mit einer Anlegebucht für touristische Schiffe zu versehen und einen Liegeplatz für Tretboote und Kanus zu schaffen. Insgesamt werden hier 4.886 Quadratmeter Fläche hinzugefügt. Vorausgesetzt ist die Genehmigung, denn es handelt sich um ein Projekt der Firma Grupo Dismare SL, welches dem Küstenamt der Kanaren vorgelegt wurde, die hier die Entscheidungen treffen.
Die Arbeiten sollen in zwei Bereiche unterteilt werden, der erste Abschnitt wird 119 Meter lang und 15 Meter breit, er wird im Westen an den bestehenden Wellenbrecher angesetzt. Der zweite Abschnitt wird 103,5 Meter lang und 30 Meter breit, dieser soll beidseitig von den touristischen Booten als Anlegestelle genutzt werden können. In einem windgeschützten Bereich soll dann der Mietbereich für die Tretboote und/oder Kanus eingerichtet werden.
Der Andock-Bereich soll für Boote mit einer Gesamtlänge von maximal 21 Metern ausgelegt sein. Solarpaneele sollen dafür sorgen, dass der Bereich mit Licht versorgt wird.
Ein Grund für diese neue Anlegestelle ist das „Defizit an Zugangspunkten zum Meer im Süden der Inseln“ heißt es in einem Bericht, der am 13. Dezember 2018 vorgelegt wurde. Zudem sei das Interesse von Exkursions-Unternehmen hoch, auch in Maspalomas Ein und Ausstiegsmöglichkeiten zu haben. Hauptziel ist es aber auch die „die Anlegestelle in die Landschaft zu integrieren, ohne de Dynamit des Küstengebetes zu beeinträchtigen“.
Der Ort direkt am Leuchtturm von Maspalomas ist dabei auch gut gewählt, es ist ohnehin ein Besuchsmagnet und würde dadurch sicherlich noch attraktiver werden. – TF