Las Palmas – Ein Trend sind die Elektroroller, diese sind auch auf Gran Canaria angekommen. Nun plant die Stadt Las Palmas eine entsprechende Verordnung, diese soll regulieren, dass die Roller künftig nicht mehr auf den Gehwegen der Stadt fahren dürfen, sondern auf der Straße bzw. dem Radweg, sofern dieser vorhanden ist. Bis zum kommenden Jahr sollte der Prozess abgeschlossen sein und die Verordnung in Kraft treten. Der zuständige Stadtrat, José Eduardo Ramírez glaubt sogar, dass man „am Ende sehen wird, dass diese Art der Mobilität auf den Radwegen häufiger genutzt werden wird, als Fahrräder derzeit“.
In Spanien gäbe es ja bereits auch andere Städte, die ähnliche Verordnungen verabschiedet haben, so müssen diese Roller beispielsweise in Madrid ebenfalls auf der Straße bzw. dem Radweg fahren. Zudem ist die maximal zulässige Geschwindigkeit für diese Roller auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt. Allerdings hat Madrid auch eine starke Verkehrsordnung, so müssen dort auch Tuk-Tuks, die gibt es in Las Palmas auch, grundsätzlich auf der Straße fahren.
Die Stadt Valencia hat Ausnahmeregelungen für E-Roller und Segways, wenn diese auf eine Maximalgeschwindigkeit von 10 Kilometer pro Stunde eingestellt sind, dann dürfen diese auch in Fußgängerbereichen fahren.
Wie die genaue Verordnung in Las Palmas dann aussehen wird, ist noch nicht ganz klar, auch die Anwohner sollen dazu eine Meinung abgeben können. Eines soll allerdings wohl schon feststehen, eine Helmpflicht soll es für E-Roller wohl nicht geben. Die Vorschläge der Bevölkerung sollen bis zum Jahresende eingereicht werden und dann vom Stadtrat diskutiert werden, danach soll die Verordnung recht schnell in Kraft treten. In der Verordnung sollen gleich alle Mobilitäten wie Segways, elektrische Fahrräder und Hoverboards berücksichtigt werden. – TF
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