Kanarische Inseln – Das Gesundheitsministerium der Kanarischen Inseln hat erneut auf Twitter die aktuellen Ausbruchsgeschehen des Coronavirus der Kanarischen Inseln aufgelistet, allerdings wieder nur grob. Demnach sind derzeit 33 solcher Ereignisse auf den Kanarischen Inseln mit dem Coronavirus definiert. Das sind fünf mehr als im letzten Bericht vor einer Woche. Die meisten davon sind lokale Infektionsherde, die durch Kontakte im sozialen Bereich und in der Freizeitgestaltung erfolgten. Darüber hatten wir ja bereits hier berichtet.
Insgesamt 15 Brutherde sind durch Familienfeierlichkeiten entstanden. Die weiteren Brutherde stammen aus der Freizeitgestaltung durch Botellones, Clubs und solche Dinge. Lediglich nur noch zwei Brutherde werden aktuell auf Flüchtlinge zurückgeführt, die mit den kleinen Booten auf den Kanarischen Inseln angekommen sind (15 Personen aktiv infiziert). Es gibt zudem zwei Ausbruchsgeschehen die zu Krankenhäusern gezählt werden, wohl weil man keine vorherige Verbindung zu den anderen herstellen konnte.
Die meisten Brutherde gibt es aktuell auf Gran Canaria. Hier werden insgesamt 23 angegeben. Der größte davon hat alleine 114 aktive Virusinfektionen hervorgerufen und steht mit der Freizeitgestaltung im Nachtleben von Las Palmas Verbindung, daraus ergaben sich weitere 114 sekundäre aktive Ansteckungen. Auf Teneriffa gibt es derzeit sieben solcher Brutherde, dort ist der größte aus einer privaten Feier mit Freunden in La Laguna entstanden. Diese Feier hatte 25 direkte Infizierte zur Folge und 131 Sekundäre. Auf Lanzarote gibt es aktuell drei solcher Ausbruchsgeschehen.
Aktuell befinden sich noch 653 Personen in der Überwachung, die nun untersucht werden müssen. Alle hatten engen Kontakt zu den bisher positiv getesteten Personen. Es wird sich noch zeigen, ob die Zahlen dadurch noch weiter steigen, man kann aber damit rechnen. – TF
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