Spanien – Das Marktforschungsunternehmen IPSOS hat in einer Umfrage ermittelt, dass 72 % der Spanier die Impfung gegen COVID-19 erhalten wollen, sobald der Impfstoff verfügbar und auch sicher ist. Damit liegt Spanien auf dem zweiten Platz in Europa. Nur bei den Briten ist die Zustimmung zur Impfung noch höher, hier werden sich 85 % der Menschen impfen lassen wollen. Die Studie von IPSOS wurde in Zusammenarbeit mit dem World Economic Forum (WEF) erstellt. Befragt wurden 19.519 Menschen im Alter von 16 bis 74 Jahren.
Es gibt nur ein Land auf der Welt, welches laut dieser Studie eine noch höhere Zustimmung für einen Impfstoff erreicht, China. Dort haben 97 % der Befragten angegeben, dass man sich umgehend impfen lassen will, sobald dies möglich ist.
Bei allen Befragten weltweit kommt IPSOS zu dem Ergebnis, dass 59 % der Menschen nicht daran glaubt, dass bereits im Jahr 2020 ein wirksamer Impfstoff bereitstehen wird. In Spanien glauben dies sogar 64 % der Befragten, man ist also noch etwas pessimistischer. In Europa sind aber die Polen am pessimistischsten, denn hier glauben 78 % der Befragten, dass in diesem Jahr kein Impfstoff bereitstehen wird. Deutschland und Belgien liegen knapp dahinten mit 77 %. In China hingegen ist man sehr optimistisch, denn dort rechnen 87 % der Befragten damit, dass man sich noch vor dem Ende des Jahres 2020 impfen lassen kann.
Allerdings glauben auch 7 von 10 Spaniern, dass man die Nebenwirkungen nicht unterschätzen sollte und lehnen daher eine verfrühte Impfung ab. Dies ist der höchste Wert weltweit. Im Schnitt sagen dies weltweit 56 % der Befragten. 29 % der Befragten weltweit glauben gar, dass die Impfung keine richtige Wirksamkeit haben wird, allerdings glauben nur 19 % weltweit, dass kein Risiko durch einen Virus gibt und lehnen daher die Impfung ab. – TF
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