Las Palmas – Das Cabildo de Gran Canaria versucht auf der La Isleta in Las Palmas wieder neue Pflanzen anzusiedeln. Es wurden mehr als 400 Exemplare von Tabaiba (Wolfsmilch), Magarzas (Margaritten) und Saldos (Limoniastrum, Bleiwurzgewächse) gepflanzt und alte Wegbegrenzungen entfernt, die schon am verrotten waren. Diese wurden durch neue ersetzt. Das Projekt zur Verbesserung der Isleta startete im September und soll im Dezember abgeschlossen sein. Der letzte Schritt ist wohl die Installation von reflektierenden Pollern auf einer Strecke von 974 Metern am El Confital.
Die gesetzten Pflanzen mussten dabei aber aus speziellen Samen gezüchtet werden, die man zuvor in mühseliger Arbeit auf der Isleta selbst gesammelt hat. Die genetische Struktur der Pflanzen auf der Isleta ist anders, als in anderen Teilen der Insel. Diese sind besser auf die natürliche Umgebung der Isleta abgestimmt. Die einzige Einrichtung auf der Insel Gran Canaria, die Pflanzen aus diesen Samen züchtet, ist „El Vivero Forestal del Cabildo“ auf der Isleta selbst. Also eine eigene Baumschule der lokalen Inselregierung.
Gepflanzt wurde an Orten, die den nach Norden gerichteten Schluchten am nächsten liegen, so sind die Pflanzen auch vor zu viel Sonnenstrahlung geschützt und nutzen den wenigen Regen in dem Gebiet optimal. Bis zum Jahresende werden die Pflanzen aber noch bewässert, um das Überleben zu sichern. – TF
Alle News immer direkt auf das Handy? Jetzt unseren Telegram-Kanal abbonieren!