Arinaga – Das Rote Kreuz von Spanien hat damit begonnen, im Hafengebiet von Arinaga (Agüimes) eine temporäre Einrichtung für Flüchtlinge zu errichten, die mit den kleinen Booten auf Gran Canaria ankommen. Es handelt sich um eine Zelt-Anlage, welche eine Kapazität für bis zu 900 Personen bieten soll. Dies wurde vom Staatssekretär für Migration genehmigt. Dabei müssen mindestens 10 % der Plätze für Personen mit COVID-19 reserviert sein, deren Tests positiv ausgefallen sind.
Die Fertigstellung der provisorischen Anlage soll in den kommenden zwei Wochen passieren. Der Bürgermeister von Agüimes hat allerdings Einwände gegen diese Installation, denn das Gebiet „ist für die Industrie konzipiert, nicht für die Unterbringung von Menschen, der Staat hat seine Verantwortung zu übernehmen und nach würdigen Lösungen zu suchen“.
Er ist auch der Ansicht, dass „minimale Sicherheitsbedingungen als auch Hygiene erforderlich sind“. Er befürchtet, dass beides in diesen provisorischen Lagern nicht gegeben ist.
Laut einem Kurzinterview in Canarias7 sagte Óscar Hernández, ein Anwohner von Arinaga, dass „dieses 250.000 Quadratmeter große Grundstück das Grundstück mit der stärksten Sonneneinstrahlung am Tag sowie den stärksten Windböen ist“. Innerhalb der „anderen Parzellen gibt es Schutz vor Wind und Sonne, aber in der Parzelle des Lagers nicht“. – TF
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