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Kanaren haben gute Zahlen im Tourismus für September, aber es gibt auch Risiken

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Kanarische Inseln – Bei einem Presseauftritt bezüglich des ersten Amtsjahres von Angel Víctor Torres äußerte er sich nochmals zu den Erwartungen im Tourismussektor der Kanarischen Inseln. Er schätzt, dass bei der aktuellen Reservierungslage der September bereits bei einem Wert von 60 % Auslastung ankommen wird. Er glaubt, dass die Kanarischen Inseln ein sicheres Reiseziel für Urlauber darstellen. Es gibt die Garantie, dass Touristen, die die Inseln besuchen, die maximale Gesundheitssicherheit vorfinden. Die trägt dazu bei, dass die Menschen Vertrauen in die Inseln setzten. So glaubt es Torres zumindest. Zudem gäbe es eine „gute Qualität in der Versorgung für den Fall, dass sich jemand mit dem Coronavirus infizieren würde“.

Die Reaktivierung der Wirtschaft auf den Kanarischen Inseln ist weitestgehend vom Tourismus abhängig, dem ist sich der Präsident sehr bewusst. „Ohne Tourismus werden wir nicht überleben können“, sagte er.

Er bestätigte auch, dass die derzeitige Entwicklung im Tourismus auf den Kanaren über den Erwartungen liegt, zumindest für den Monat September. Daher glaubt er, dass ab September kaum noch Hotels geschlossen haben werden. Damit wäre auch sichergestellt, dass die Touristen weiterhin eine gute Auswahl an Unterkünften finden können und das Klima der Inseln genießen können. Alles in Allem bieten die Kanarischen Inseln Garantien, die man sonst so nirgends vorfinden kann. Abschließend meinte er: „Wenn wir die Hotels nicht öffnen und nicht vor die Tür gehen, gibt es keinerlei Infektionen, aber dann stirbt die Wirtschaft“.

Positive Meldungen aus der Politik sind immer gut zu lesen. Allerdings hat sich Torres auch zur allgemeinen Maskenpflicht bei dem Medienauftritt geäußert. Demnach werde an diesem Wochenende die Situation schärfer kontrolliert und überwacht. Man würde auch nicht davor zurückschrecken, wenn es einfach nicht anders geht, die Maskenpflicht doch zu verschärfen. Auch, wenn man dies derzeit noch nicht für notwendig erachtet. Zudem seien Schritte zurück ebenfalls denkbar.

Unsere Meinung

Es sind letztendlich keine sicheren Zeiten. An einem Tag heißt es so und am anderen Tag heißt es genau andersherum. Das Risiko besteht, dass auf den Kanarischen Inseln jederzeit eine allgemeine Maskenpflicht eingeführt werden könnte. Wenn man sich anschaut, wie dies auf den Balearen passiert ist, muss man aber auch damit rechnen, dass der Tourismus dann absterben wird oder sich zumindest so massiv reduzieren wird, dass die aktuell prognostizierten Zahlen weit nach unten rauschen werden.

In der Metropolregion Barcelona gab es nun sogar schon wieder eine Art Lockdown. Es gab viel zu viele Neuinfektionen, an einem Tag über 1.000! Geschäfte wurden wieder reduziert Bars und Restaurants ebenso und das Nachleben komplett eingestellt. Auch darf man sich nicht mehr mit mehr als 10 Personen treffen.

Die Politik der Kanarischen Inseln muss hier sehr sehr sensibel vorgehen, wenn man die Wirtschaft der Kanaren nicht im Aufkeimen gleich wieder zertreten will. Bisher macht die Regierung dies jedoch recht gut. Wollen wir hoffen, dass dieser Kurs so beibehalten wird. Man kann auch davon ausgehen, dass einige Menschen umgebucht haben, anstelle nach Mallorca zu fliegen, fliegt man nun auf die Kanaren. Aber wird dies so bleiben? – TF

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