Spanien – Das Gesundheitsministerium in Spanien hat einen Plan zur Identifizierung von potenziellen COVID-19-Infizierten veröffentlicht. Dabei geht es um die Personen, die bereits Kontakt zu COVID-19-Patienten hatten. Nun, nachdem alles wieder etwas „ruhiger“ verläuft, da kann man sich wieder auf die Infektionsketten konzentrieren. Ziel ist es, die Übertragung des Coronavirus zu stoppen, es ist jedoch weiterhin den Gemeinden überlassen diese Suche durchzuführen.
Sobald ein COVID-19 Fall bestätigt ist, werden Aktivitäten zur Identifizierung enger Kontakte beginnen. Der Zeitraum für die Kontakte wurde auf 2 Tage vor den ersten Symptomen bis zur Diagnose festgelegt. Im Fall von Personen ohne Symptome werden die 2 Tage vor dem Testergebnis als Basis herangezogen.
Insbesondere sollen nun zunächst Personen, die sich im selben Wohnraum befanden, überwacht werden, oder auch Passagiere aus Flugzeugen, die weniger als 2 Sitze vom Infizierten weg saßen, zudem alle Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen, die mit COVID-19 Patienten in Kontakt standen, sofern keine 2 Meter Abstand einhaltbar waren.
Im Fall eines bestätigten COVID-19-Falls müssen alle Mitbewohner derselben Wohnung für 14 Tage in häusliche Quarantäne, diese kann jedoch verlängert werden, solange der COVID-10-Fall nicht als geheilt eingestuft wurde. Sollte einer der Mitbewohner ebenfalls positiv werden, gilt das gleiche Protokoll.
Letztendlich geht es um Früherkennung, die Gesundheitsbehörden vor Ort müssen entsprechend dafür ausgestattet sein. Computersystem müssen angepasst werden, damit die Infektionsketten lückenlos aufgezeichnet werden können.
Diese strikte Verfolgung der Kontaktpersonen sei der „Schlüssel zur Vermeidung von Ausbrüchen und für den Übergang von einer Provinz zur anderen“. Bedeutet also, erst wenn alle Gesundheitseinrichtungen das neue System vollständig etabliert haben ist eine Reise zwischen den Provinzen überhaupt möglich. – TF
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