Kanarische Inseln – Es gibt auch spannende Entwicklungen durch die Coronakrise und die damit zusammenhängende Ausgangssperre auf den Kanarischen Inseln. Täglich häufen sich Meldungen über Tiere die in oder an Ortschaften auftauchen, die dort normalerweise nicht zu finden sind.

Heute gab es beispielsweise die Meldung, dass am Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria die Seeschwalben begonnen haben sich niederzulassen. Im Normalfall handelt es sich bei der Seeschwalbe um eine n Zugvogel, der am Las Canteras nur auf der Durchreise ist. Nun wurden die Tiere aber dabei beobachtet das diese damit begonnen haben sich niederzulassen, etwas das sie eigentlich nicht tun. Der Strand ist in der regel zu stark bevölkert und die Vögel lassen sich auf den Kanaren nur in Gebieten nieder, in denen es ruhig ist.

Eine weitere Meldung gab es gestern aus Santa Cruz auf Teneriffa. Dort wurde eine Delfinschule im Hafenbereich entdeckt und gefilmt. Die Tiere scheinen offensichtlich Spaß an dem ruhigen Gewässer zu haben. Ein schönes und konträres Ereignis zum Coronavirus.

Update vom 06. April 2020 – 09:52 Uhr:
Auch im Meer vor den Küsten von Gran Canaria gibt es immer mehr ungewöhnliche Sichtungen. Gestern gab es eine Wal-Sichtung in Las Palmas, am Playa de La Laja, dies wurde aber noch nicht bestätigt, das dazu aufgetauchte Video ist so schlecht, dass man damit diese Sichtung nicht verifizieren kann. Aber es gab eine weitere Wal-Sichtung, die ebenfalls im Video festgehalten wurde, in Arucas wurde ein Finnwal entdeckt, am Strand von Bañaderos. Täglich kommen mehr und mehr Seebewohner an die Küsten der Inseln, dies ist dem stark eingeschränkten Schiffsverkehr zu verdanken. Sobald dieser wieder losgeht, wird das wohl leider auch wieder vorbei sein. – TF

Haben Sie auch seltene Tiere entdeckt und fotografiert? Wenn ja, wo und wann? Schicken Sie die Informationen zu. – TF