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Strategie zur Massenimpfung gegen COVID-19 in Spanien

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Spanien – Heute hat der Ministerrat die Strategie zur Massenimpfung gegen COVID-19 verabschiedet und die Regierung präsentierte diese danach auf einer Pressekonferenz. Das Hauptziel der Impfung gegen COVID-19 wird sein, die Morbidität und Mortalität durch den Einsatz von Impfstoffen zu reduzieren. Mit weiterer Verfügbarkeit von mehr Impfdosen sollen dann auch die am stärksten gefährdeten Gruppen geschützt werden. Die Koordination wird vom interterritorialen Gesundheitsrat (SNS) mit Beteiligung der Zentralregierung und den autonomen Regionen durchgeführt.

Eine Impfung gegen COVID-19 wird in Spanien KOSTENLOS sein. Es wird eine Reihenfolge nach Prioritäten für die zu impfende Bevölkerung geben. Die Grundlage sind ethische Rahmenbedingungen. Diese Reihenfolge wird noch genau bestimmt. Wobei man schon erklärte, dass zunächst ältere Menschen und medizinischer Personal geimpft werden sollen. Danach würden Menschen mit Behinderungen wohl an der Reihe sein, die besondere Aufmerksamkeit und ggf. Pflege für ihr normales Leben benötigen.

Wenn alle Vorverkaufsvereinbarungen der EU erfolgreich abgeschlossen sind, stehen in der EU 1,4 Millionen Impfdosen bereit. Dies wird reichen um 800 Millionen Menschen in der EU gegen COVID-19 impfen zu können. Alle zugelassenen Impfungen haben die gleichen Anforderungen zu erfüllen und müssen das Mindestmaß an Sicherheit, wie jeder andere Impfstoff bieten.

Es werden Impfzentren für die Verabreichung der Impfung eingerichtet. Man muss einen Termin in seiner autonomen Region für eine Impfung machen, damit sollen die bestehenden Maßnahmen bezüglich Sicherheit besser einhaltbar sein, zudem will man so vermeiden, dass keine Impfdosen in den Zentren bereitstehen, obwohl die Menschen ggf. geimpft werden wollen. Alle Impfungen werden in der Akte der geimpften Person eingetragen. Geimpfte Personen erhalten ein Merkblatt zur verabreichten Impfung sowie eine Impfkarte, zudem wird jeder eine Rufnummer erhalten. Für den fall das nach der Impfung Nebenwirkungen eintreten.

Es wird eine zentrale Impfdatenbank in ganz Spanien geben, damit diese Daten im ganzen Land jederzeit abgerufen werden können, sollte dies erforderlich werden. – TF

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