Tejeda – Das kleine Bergdorf auf Gran Canaria hat sich in den letzten sieben Tagen zu einem neuen Hot Spot für das Coronavirus entwickelt. Bereits am Freitag hat der Bürgermeister der Gemeinde, Francisco Perera mitgeteilt, dass alle kommunalen Einrichtungen geschlossen werden und auch die Dienstleistungen eingestellt werden. Damit will man möglichere strengere Einschränkungen vermeiden. Zudem forderte der Bürgermeister die Zusammenarbeit der Bevölkerung, indem diese die Maßnahmen einhält.
Darunter natürlich die obligatorische Nutzung der Maske. Zudem bat man sogar darum, dass die Anwohner die Wohnungen nicht verlassen sollen, nur wenn es notwendig sei. Man solle soziale und familiäre Zusammenkünfte unterlassen und immer den Sicherheitsabstand einhalten, sollte man das Haus verlassen müssen.
Tejeda liegt aktuell auf dem vierten Platz der Kanarischen Inseln bei der Entwicklung in den letzten sieben Tagen. So gibt es hier einen Wert von 314,3 pro 100.000 (Stand gestern), dabei hat die Gemeinde gerade etwas mehr als 1.500 Einwohner. Man muss allerdings nur nach El Hierro schauen, eine Insel, die ebenfalls einen extrem hohen Wert hatte, der nach einer Woche allerdings schon wieder auf unter 30 gefallen ist. Bei einer kleinen Bevölkerung schnellen solche Statistikwerte natürlich besonders rasch in die Höhe, sollte das Virus dort ankommen. Die nächsten 7 Tage werden genaueres aufzeigen. – TF
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