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Tourismus nach Lockdown: Kreuzfahrten weiterhin nicht möglich

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Spanien – Auch wenn ab heute die Grenzen nach Spanien wieder geöffnet sind und Touristen in das Land dürfen, eine Art von Tourismus bleibt vorerst untersagt. Spanien hat das Verbot zum Andocken für Kreuzfahrtschiffe in den Häfen des Landes auf unbestimmte Zeit verlängert. Dieses Verbot ist seit dem 13. März 2020 in Kraft und wurde bereits zweimal verlängert. Um einen erneuten Ausbruch zu verhindern wurde dieses Verbot nun verlängert.

Damit Kreuzfahrtschiffe wieder in den Häfen von Spanien andocken können müssen zunächst die Abläufe auf den Schiffen angepasst werden. Es müssen strikte Prozedere etabliert werden damit das Risiko einer Infektion minimiert wird. Zudem muss eine adäquate medizinische Versorgung auf den Schiffen existieren, sollte es zu einem Ausbruch kommen. Die Regierung gibt zu, dass dieses Verbot komplex ist und weiterhin auch von der Dynamik der Pandemie abhängt. Es könnte also auch sein, dass Kreuzfahrten auf den Kanaren ebenfalls bald erlaubt sein werden.

Das gleiche Verbot gilt im Übrigen auch für Freizeitschiffe und Schiffe, die im Ausland registriert sind.

Kreuzfahrten sind ein wichtiger Markt für Spanien

Der Tourismus in Spanien ist eine Kernindustrie, darin sind auch die Kreuzfahrten inkludiert. Im Jahr 2019 haben über 10 Millionen Touristen Spanien über solche Kreuzfahrten besucht. Allerdings hat die Coronavirus-Pandemie gezeigt, dass besonders Kreuzfahrtschiffe ein Problem darstellen können. Aufgrund des Platzmangels und der meist fehlenden spezifischen medizinischen Abteilung sind die Kreuzfahrtschiffe problematisch. Weltweit waren 40 Kreuzfahrtschiffe mit COVID-19 infiziert. Am schlimmsten hatte es die Ruby Princess erwischt, mit 852 registrierten Fällen und 22 Todesopfern. – TF

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