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Wartezeit auf OP’s auf den Kanaren im ersten Halbjahr deutlich gestiegen

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Kanarische Inseln – Am Freitag veröffentlichte das Gesundheitsministerium neue Daten zum Thema „Wartezeiten für nicht lebensbedrohliche Operationen“. Daraus ergibt sich, dass auf den Kanarischen Inseln im ersten Halbjahr 2020 insgesamt 25.460 Menschen auf eine Operation warteten. Die durchschnittliche Wartezeit wird mit 163 Tagen angegeben. Damit liegen die Kanarischen Inseln in ganz Spanien auf dem fünften Platz was die Wartezeit betrifft. Aber immerhin liegt man unter dem Landesdurchschnitt.

In ganz Spanien muss man im Schnitt 170 Tage auf eine Operation warten. Dies entspricht 55 Tagen länger als es noch im Jahr 2019 der Fall war. Begründet wird die längere Wartezeit mit der Corona-Pandemie. Dadurch gab es Wochen und Monate, in denen nichts anderes als Coronapatienten behandelt wurden.

Am längsten muss man derzeit auf Eingriffe im Bereich der plastischen Chirurgie warten, im Schnitt 388 Tage. In der Neurochirurgie wartet man im Schnitt 211 Tage auf seinen Eingriff. Die kürzeste Wartezeit findet man bei der Herzchirurgie vor, hier sind es „nur“ 79 Tage.

Am längsten Wartet man in Castilla & León, nämlich im Schnitt 269 Tage. In Katalonien muss man im Schnitt 223 Tage auf seine OP warten in Andalusien 212 und in Aragon 171. Im Gegensatz dazu wartet man in der Region Madrid nur 42 Tage auf seine Operation, in Melilla und Asturien 52 Tage und in La Rioja 69 Tage. – TF

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