Kanarische Inseln – Nachdem Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez angekündigt hat, dass im Mai der Alarmzustand für das gesamte Land enden wird, hat sich heute der Ministerrat der Kanarischen Inseln über die möglichen Maßnahmen beraten, die dann auf den Kanaren gelten könnten. Auf der anschließenden Pressekonferenz des Regierungssprechers Julio Perez wurde darüber gesprochen.
Er sagte, dass es „wahrscheinlich notwendig sein wird, einige der aktuellen Beschränkungen aufrechterhalten“. Er sagte auch, dass die „Tatsache, dass der Alarmzustand aufgehoben wird, dies nicht bedeutet, dass am 10. Mai 2021 alles vorbei ist und wir uns wieder in der Normalität befinden“.
„Entschieden wurde nichts“, so das Fazit, sondern es gab einen „Meinungsaustausch über die möglichen Maßnahmen“. Dieser Meinungsaustausch wurde sowohl für die gesundheitlichen Maßnahmen als auch wirtschaftlichen Bereich getätigt. Ihm ist dann noch herausgerutscht, dass „wir aufpassen müssen, dass uns der wirtschaftliche und soziale Schutzschild nicht abhandenkommt, wie das ERTE wegen höherer Gewalt“.
Letztendlich kann man damit rechnen, dass es natürlich weiterhin Beschränkungen geben wird und es auch geben muss. Was es nicht mehr ohne Alarmzustand geben kann, sind Reisebeschränkungen und Ausgangssperren. Beides Kernpunkte, die Sánchez immer wieder in den Mittelpunkt stellte, wenn es um den Alarmzustand geht. Ob die Aufhebung des Alarmzustandes auch das Ende der staatlichen Hilfen bedeutet, das kann man nur spekulieren, ist aber unwahrscheinlich. Allein schon aus dem Grund, das die Wirtschaft im Land eine gewisse Zeit brauchen wird, um sich halbwegs zu erholen. Man ist da auch auf das Ausland angewiesen. – TF
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