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Ab dem 1. April gibt es mehr Geld für Familien mit Kindern unter der Armutsgrenze

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Spanien – Eines der letzten Gesetze von Pedro Sanchez PSOE-Regierung tritt ab dem morgigen Montag in Kraft, dabei werden besonders arme Familien mit Kindern vom Staat bezuschusst, indem das Kindergeld für arme Familien angehoben wird. Dieses Kindergeld gibt es allerdings nur, wenn dringende soziale Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Verabschiedet wurde das neue Dekret am 8. März dieses Jahres.

So sollen Familien, deren Einkommen weniger als 50% der Armutsgrenze beträgt, ein Kinderzuschuss in Höhe von 341 Euro pro Kind (wenn dies nicht behindert ist) erhalten. Bei Familien, deren Jahreseinkommen sogar unter 25% der Armutsgrenze beträgt, gibt es sogar 588 Euro pro Monat und Kind. Finanziert wird dieses Geld durch die Sozialversicherung in Spanien (Seguridad Social).

Damit will Spanien, hier besonders die PSOE, weiter gegen die stetig steigende Kinderarmut im Land vorgehen. Etwa 31% der Kinder unter 16 Jahren in Spanien leben in Armut, dies war der Stand 2017 laut Statistikinstitut. Dies entspricht etwa 2 Millionen Kindern im Land. 630.000 Kinder leben sogar in Haushalten deren Einkommen deutlich unter 25% der Armutsgrenze leben.

Nach Kalkulation der Regierung werden etwa 82.000 Kinder ab dem 1. April mit 588 Euro im Monat bezuschusst.

Die Armutsgrenze bei einer Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder) liegt bei aktuell knapp unter 19.000 Euro im Jahr. Also etwa 1.580 € pro Monat. Bedeutet also, wenn eine Familie unter 790 € im Monat zur Verfügung stehen hat, würde das Kindergeld in Höhe von 341 Euro monatlich gezahlt werden, wenn eine Familie sogar unter 395 € im Monat zur Verfügung stehen hat, gäbe es die 588 € Euro monatlich.

Es ist schon unfassbar, dass es Familien gibt, die überhaupt so wenig Geld im Monat zur Verfügung stehen haben. Mehr erschreckend ist aber, dass sogar Familien in denen beide Elternteile arbeiten, teilweise in diese Grenzen fallen, laut Angaben der Regierung etwa 7% der Familien! Es ist also durchaus richtig, dass der Staat hier unterstützend eingreift. – TF

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