Spanien – Das neue Klimaschutzgesetz in Spanien wird dazu führen, dass tausende Menschen ihre Fahrzeuge bis zum Jahr 2023 durch ein neues ersetzten müssen. In Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern wird es ab 2023 Beschränkungen für Fahrzeuge, die eine hohe Schädlichkeit für die Umwelt haben, geben. Ziel ist es, die CO₂-Belastung innerhalb der Städte zu reduzieren.
Laut CEO von Idoneo.com müssen „in kurzer Zeit viele Bürger ein elektrisches Fahrzeug besitzen, um sich in der eigenen Stadt fortbewegen zu können, das bedeutet in vielen Fällen, dass das aktuelle Fahrzeug gegen ein neues getauscht werden muss“. Laut eine Schätzung des Portals werden etwa 53 % der fahrenden Bevölkerung betroffen sein.
Schon jetzt stellen einige Spanier das gewohnte um. So mieten diese Elektrofahrzeuge, anstelle dieses zu kaufen. Dies bedeutet ein geringeres Risiko für die eigene Haushaltskasse, da man keine größere Investition tätigen muss.
In Spanien sind nach aktuellem Stand 149 Städte von dem neuen Gesetz betroffen. Solle die Grenze gar auf 20.000 Einwohner sinken, dann wären 416 Städte und Gemeinden in Spanien betroffen.
Ähnlich wie in Deutschland werden Umweltzonen in den Städten eingerichtet. Diese sollen als wichtiges Instrument zur Reduzierung der CO₂-Emissionen dienen. Auch dies ist innerhalb der EU vorgesehen und wird von Spanien entsprechend umgesetzt.
Auf den Kanarischen Inseln sind nach aktuellem Stand die Städte und Gemeinden (ab 50.000 Einwohner) Las Palmas, San Bartolomé de Tirajana, Santa Lucia de Tirajana, Telde (alle Gran Canaria), Arrecife (Lanzarote), Arona, Granadilla de Abona, San Cristobal de La Laguna und Santa Cruz de Tenerife (alle Teneriffa) betroffen. – TF
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