Kanarische Inseln – Das Immobilienportal Pisos.com hat mal wieder auf den Mietmarkt geschaut und dabei festgestellt, dass eine durchschnittliche Mietwohnung mit 81 Quadratmeter auf den Kanarischen Inseln im Preis um 6,88 % billiger geworden ist. Verglichen hat man die Zahlen der ersten Quartale der Jahre 2020 und 2021. Demnach zahlt man aktuell für eine Wohnung dieser Größe im Schnitt 770 Euro. Vergleicht man nur die Monate März 2020 und März 2021 miteinander, so sank der Mietpreis gar um 10,76 %. Auch von Monat zu Monat, also Februar 2021 zu März 2021 gab es einen Rückgang beim Mietpreis von 1,92 %.
Allerdings gibt es gravierende Unterschiede in den Provinzen, was auch an den Mietpreisen der Hauptstädte leicht zu erkennen ist. In Las Palmas de Gran Canaria sank der Mietpreis im Quartalsvergleich nur um 0,16 % während in Santa Cruz de Tenerife der Mietpreis um 5,28 % gesunken ist.
Die durchschnittliche in Spanien angebotene Wohnung hat 105 Quadratmeter und kostet im Land im Schnitt 958 Euro, was einen Rückgang von 4,37 % bedeutet. Am teuersten ist diese Wohnung in Madrid, dort zahlt man derzeit 1.550 Euro, dann folgt Katalonien mit 1.333 Euro und die Balearen mit 1.294 Euro. Am billigsten kommt man in Extremadura weg, dort liegt die gleiche Wohnung bei gerade einmal 433 Euro im Monat.
In Katalonien sind im Quartalsvergleich die Mieten gar um 4,82 % gestiegen. Dies war der höchste Anstieg, den Pisos.com registriert hatte. In der Analyse weist Pisos.com darauf hin, dass der Mietmarkt in Krisenzeiten meist schneller reagiert und ein Preisverfall auch schneller einsetzt, als dies beispielsweise bei Kaufimmobilien passiert. – TF
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