Teneriffa (Kanaren) – Seit dem gestrigen Freitag registriert das nationale geologische Institut von Spanien (IGN) eine hohe Anzahl von Mikro-Erdbeben in Nationalpark Teide auf Teneriffa. Allein am gestrigen Freitag registrierte man 458 Erdbeben, davon waren 13 so minimal, dass diese erst nach späterer Auswertung der Daten entdeckt wurden. Rechnet man diese 459 Mikro-Beben zusammen, erreicht die Energie etwa eine Gesamtstärke von 2 oder etwas mehr auf der Richterskala, so das IGN.
Am heutigen Samstag registrierte man im Morgengrauen erneut 25 Erdbeben in der gleichen Zone. Eines dieser Beben hatte einen Wert von 2 auf der Richterskala und dessen Epizentrum lag in der Gemeinde Guía de Isora in einer Tiefe von etwa 23 Kilometern. Alle Beben, die heute bisher registriert wurde, hatten eine Stärke von mehr als 1 und fanden zwischen 1 Uhr und 5 Uhr in der Nacht statt. Die Tiefe lag zwischen 9 und 26 Kilometern.
Sowohl das IGN als auch INVOLCAN, das kanarische Institut für Vulkanologie, bestätigten, dass diese Erdbeben am Teide „kurzfristig und mittelfristig keinen Vulkanausbruch bedeuten, da es keine weiteren Anzeichen dafür gibt“. Allerdings, so INVOLCAN, „zeigt uns dies, dass der Teide als aktiver Vulkan immer noch da ist und wir müssen weiter wachsam sein“. – TF
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