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2022 gab es 3.241 Erdbeben und Seebeben bei und auf den Kanaren

60% der Beben ereigneten sich auf und bei La Palma.

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Kanarische Inseln – Das nationale geografische Institut (ING) hat alle Daten zur seismischen Aktivität des Jahres 2022 ausgewertet. Demnach sind im vergangenen Jahr auf den Kanaren und in den Gewässern rundherum 3.241 Erdbeben und Seebeben aufgetreten. Davon sind allein 1.882 auf oder bei La Palma aufgetreten, dies entspricht etwa 60 % aller Beben. Verglichen mit dem Jahr 2021 gab es jedoch einen deutlichen Rückgang bei der seismischen Aktivität auf den Kanarischen Inseln. In dem Jahr 2021 wurden rund 10.700 Beben registriert, also ein Rückgang von gut zwei Drittel.

Aufgrund des Vulkanausbruchs auf La Palma vor zwei Jahren ist dort die seismische Aktivität noch immer etwa höher als üblich. Auf den anderen Inseln der Kanaren gab es jedoch keine Veränderung bei der seismischen Aktivität, so das ING.

Zwischen Teneriffa und Gran Canaria, beim Unterwasservulkan Enmedio gab es insgesamt 404 Beben. Auf El Hierro gab es sogar mit 36 deutlich weniger Beben als üblich. Auf den Kanarischen Inseln ist die Überwachung der Beben von besonderer Bedeutung, um hier auch vulkanische Aktivität feststellen zu können. In ganz Spanien gab es rund 9.000 Beben, die eine deutlich höhere Energiemenge freigesetzt haben, als die Beben auf den Kanaren zusammengerechnet. – TF

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