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AENA plant höhere Flughafengebühren ab 2024 – Regierung & Tourismusbranche lehnen dies ab

4,09 % soll die Erhöhung betragen

Kanarische Inseln – Die Flughafenbetreibergesellschaft AENA hat vorgeschlagen, die Flughafenentgelte für die kanarischen Flughäfen um 4,09 % anzuheben. Dies wird sowohl von Fluggesellschaften, den Hotelverbänden der Kanaren als auch der Regierung der Kanaren abgelehnt. Die Idee von AENA besagt, dass die Erhöhung ab dem kommenden März eingeführt werden könnte. Die neue kanarische Tourismusministerin, Jessica de León sagte: „Die wird die Wettbewerbsfähigkeit der Kanarischen Inseln verringern, weil es das touristische Produkt verteuern wird“.

AENA plant die Entgelte von 9,95 Euro auf 10,35 Euro anzuheben und hat einen entsprechenden Antrag bei der nationalen Kommission für Wettbewerb eingereicht. Diese muss den Plänen jedoch zustimmen, damit eine Erhöhung stattfinden kann.

Eine unweigerliche Preissteigerung für Flugtickets wäre die Folge. Dies lehnen alle mit dem Tourismus zusammenhängenden Unternehmen kategorisch ab. Man befürchtet unnötige Einbußen. AENA begründet den Vorschlag mit der aktuellen Lage im Zusammenhang mit der Inflation und einem durchschnittlichen Verbraucherpreisindex von 8,4 %. Laut Betreibergesellschaft sind die Kosten um mehr als 40 % gestiegen.

Laut einem spanischen Gesetz sind Flughafenentgelte bis zum Jahr 2026 eingefroren. Es gäbe jedoch die Möglichkeit, aufgrund von „außerordentlichen Kosten“, diese doch anzuheben, erklärt AENA. Laut FEHT hat AENA aber im ersten Halbjahr 2023 eine Bilanz vorgelegt, die Gewinne ausweist, was damit eine Erhöhung der Tarife nicht rechtfertigen kann. Der Nettogewinn lag bei 607,7 Millionen Euro.

Da im kommenden Jahr auch Ökosteuern auf EU-Flüge eingeführt werden, sei dies der völlig falsche Zeitpunkt, um auch die Entgelte an Flughäfen anzuheben. Laut FEHT sollte AENA solche Maßnahmen nicht ergreifen, immerhin ist das Unternehmen zu 51 % im staatlichen Besitz.

Auch die Fluggesellschaften kritisieren das Vorhaben stark, man sei noch immer mit steigenden Kosten konfrontiert und sieht in diesen Plänen eine Gefahr für die Erholung der Branche, nachdem diese nun nach der Pandemie auf dem richtigen Weg sei. – TF

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