Kanarische Inseln – Eine schon ältere Falschmeldung macht derzeit wieder die Runde, angeblich dürfen wilde Katzen auf den Kanarischen Inseln gejagt und getötet werden, das sind FAKE NEWS! So stellt es die Regierung der Kanarischen Inseln erneut klar.
In der gefälschten Meldung behaupten mehrere Tierschutzverbände, dass die Regierung der Kanaren und die verschiedenen Cabildos der einzelnen Inseln eine entsprechende Genehmigung für den Abschuss der Wildkatzen gegeben haben.
Dazu gab die Regierung der Kanaren mit dem entsprechenden Umweltministerium diese Erklärung heraus:
„Die Regierung der Kanarischen Inseln hat Cabildos und Stadträten nicht befohlen, die Gemeinschaftskatzen der Inseln zu töten. Was die Foundation for Advice and Action in Defense of Animals behauptet, ist völlig falsch, und vom Ministerium aus halten wir uns strikt an die geltende Gesetzgebung.
Die Regierung der Kanarischen Inseln führt ein Kontrollprotokoll für die in geschützten Naturräumen verwilderten Arten durch, da sie eine ernsthafte Bedrohung für die kanarische Artenvielfalt und unsere fragilen Ökosysteme darstellen.“
Tatsächlich gibt es einen Plan für diverse Umsiedlungen von Katzen, wenn diese in Naturräumen leben, die besonders schützenswert sind. Insbesondere dann, wenn in diesen Naturräumen gefährdete Arten beheimatet sind, die von den Katzen ggf. gejagt werden, wie die Echsen.
Darüber hinaus hat man versichert, dass der Plan den Richtlinien des Gesetzes 7/2023 zum Tierschutz entspricht, das sowohl den Schutz wildlebender Tiere als auch von Haustieren fördert. Gefangene Katzen werden zum Tierarzt gebracht und kastriert, anschließend werden diese in die Vermittlung gegeben.
In einigen „Ausnahmefällen“, wenn der Gesundheitszustand oder das Verhalten der Katze eine Umsiedlung nicht zulassen, wird auf tierärztliche Empfehlung auf Euthanasie zurückgegriffen. – TF
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