Gran Canaria – In einer gemeinsamen Aktion werden die südwestlichen Gemeinden mit dem Cabildo de Gran Canaria die dort vorhandene Entsalzungsanlage für Meerwasser ausbauen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4.030.099 Euro, heißt es in einer Pressemeldung. Mit dem Ausbau wird die tägliche Produktionsmenge an Wasser um 5.000 Kubikmeter angehoben, was etwa für 33.000 Haushalte eine Wasserversorgung bedeutet.
In dem Gemeindeverbund befinden sich die Gemeinden Ingenio, Santa Lucía de Tirajana und Agüimes.
Für die Arbeiten liegen bereits alle relevanten Vorabgenehmigungen vor, sodass die Gemeinden voraussichtlich Anfang 2025 eine Ausschreibung durchführen werden. Das neue Anlagengerüst wird auf einem 480 Quadratmeter großen Grundstück, ebenfalls innerhalb der aktuellen Entsalzungsanlage, errichtet.
Die Entsalzungsanlage befindet sich in Pozo Izquierdo (Santa Lucía de Tirajana) und wird gemäß einem Pilotprojekt des technischen Instituts der Kanarischen Inseln (ITC), dem experimentellen Modul für hohe Energieeffizienz (Desalro 2.0), durchgeführt, dies wird auch die Wasserproduktionskosten senken.
Wenn die Bauarbeiten beginnen, soll das Projekt binnen 18 Monaten fertiggestellt werden. Neu ist die Solaranlage auf dem Dach der Entsalzungsanlage, welche dazu beitragen wird, dass alles autark laufen soll.
Inselpräsident Antonio Morales (NC) gab an, dass dieses Projekt Teil des von Cabildo de Gran Canaria ins Leben gerufenen Aktionsplans gegen die stetig steigende Dürre ist. Für den Plan stehen Ausgaben von etwa 150 Millionen Euro im Raum.
Auch wenn die aktuelle Entsalzungsanlage problemlos alle Haushalte mit Wasser versorgen kann, die sich in den oben genannten Gemeinden befinden, so will man durch den Ausbau eine Planungssicherheit für die Zukunft schaffen, was durchaus berechtigt ist. – TF
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