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Gesetz: Booking.com löscht über 4.000 Einträge – Die meisten auf den Kanaren

Auch AirBnB muss 5.800 Einträge löschen!

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Nachdem das Ministerium für soziale Rechte, Konsum und Agenda 2030 bei booking.com die Entfernung von illegalen touristischen Unterkünften in Spanien angefordert hat, hat die Buchungsplattform dem Antrag entsprochen und in ganz Spanien bisher 4.093 Unterkünfte von der Plattform gestrichen. Die meisten dieser Unterkünfte befanden sich auf den Kanarischen Inseln.

Der zuständige Minister, Pablo Bustinduy, lobte die Kooperationsbereitschaft von booking.com, nachdem das Unternehmen den Schritt unternommen hat und betonte, wie wichtig es „ist, sicherzustellen, dass alle Angebote der geltenden Gesetzgebung entsprechen“.

Zudem versicherte der Minister, dass die „wahllose Verbreitung dieser Unterkünfte einer der Faktoren ist, der dazu beiträgt, den Zugang zu Wohnraum zu erschweren, insbesondere in Gebieten mit hohem Tourismusaufkommen“.

Das Eingreifen der Behörden fällt mit einer Entscheidung des obersten Gerichtshofes von Madrid (TSJM) zusammen, welcher in der vergangenen Woche die Berufung von AirBnB zurückwies und die Entfernung von 5.800 Inseraten in Spanien anordnete.

Dabei sind die Gründe für die Entfernungen der Unterkünfte, sowohl bei booking.com als auch AirBnB unterschiedlicher Natur. Entweder fehlt die regionale Lizenz oder Registriernummer, oder aber es fehlen Informationen darüber, ob das Inserat durch eine Privatperson oder Unternehmen erstellt wurde. Letzteres ist ein wesentlicher Aspekt im Rahmen des Verbraucherschutzes. Der dritte Grund ist die Nutzung von falschen Lizenznummern, dies ist „Irreführung der Verbraucher“.

Zudem müssen seit Dienstag alle Buchungsplattformen das neue Gesetz zu registrierten touristischen Unterkünften einhalten. In Spanien wird eine neue Datenbank für alle lizenzierten Unterkünfte genutzt, jede Unterkunft muss dort eingetragen werden, ist sie es nicht, darf diese auf keiner Buchungsplattform angeboten werden. Die Plattformen versuchten, dies verschieben zu lassen, ohne Erfolg.

Es gibt jedoch noch Probleme mit dieser Datenbank, laut Tourismusministerin der Kanaren, Jessica de León, ist es noch „unklar, wie der digitale One-Stop-Shop mit den Systemen der autonomen Gemeinschaft koordiniert werden soll“, aber diese Fragen müssen auf regionaler Ebene gelöst werden. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
AirBNB löscht Ferienunterkünfte, die als illegal eingestuft sind, vom 08.04.2025

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