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Seit 8 Jahren baut man an der Metro-GuaGua – Und 4 Jahre ist man schon überfällig…

Frühestens 2028 soll es nun soweit sein.

Lesedauer 2 Minuten

Las Palmas – Vor genau acht Jahren war Baubeginn in Las Palmas de Gran Canaria, Baubeginn für die Metro-GuaGua, ein Projekt, welches aufgrund seiner Größenordnung als schwierig galt, wie es sich auch in den letzten Jahren immer wieder gezeigt hat. Die Erwartungen waren hoch und es sollte die Stadt modernisieren sowie den ÖPNV deutlich stärken; der Start war für 2021 geplant.

Mit dem Stand heute sehen wir jedoch, dass die Bauarbeiten für die Metro-GuaGua noch einige Zeit beanspruchen werden. Faktisch sind erst vier der acht Bauabschnitte fertiggestellt, zwei Bauabschnitte sind ins Stocken geraten und die anderen zwei befinden sich erst in der Entwurfsphase.

Eigentlich sollte die Meto-GuaGua die Menschen von der Südstadt in Hoya de la Plata mit der Isleta (Manuel Becerra) verbinden, doch bis heute ist daraus nichts geworden. Im Video oben zeigen wir die geplante Gesamtstrecke.

Die Probleme bei der Metro-GuaGua

Viele Probleme haben bis heute dazu geführt, dass die Bauarbeiten an der Metro-GuaGua noch immer nicht abgeschlossen sind. Mal abgesehen von der Zwangspause durch die Corona-Pandemie gab es Finanzierungsprobleme, die 50 Millionen Euro der EU als Zuschuss reichten nicht aus.

Zudem gibt es aktuell auch Probleme beim Bau der Hauptstationen in Hoya de la Plata und am Parque Santa Catalina, die Verträge wurden aufgekündigt.

Das alles mit dem Hintergrundwissen, dass der schwerste Bauabschnitt noch gar nicht begonnen wurde. Die Stadtgewinnung für eine Fläche von rund 50.000 Quadratmetern aus dem Atlantik entlang der Vegueta.

Sollte alles von nun an funktionieren, was man aufgrund der Erfahrung jedoch anzweifeln kann, so rechnet die Stadtverwaltung damit, dass die Metro-GuaGua im Jahr 2028 den Betrieb aufnehmen könnte. Die Baukosten bis dahin werden auf gute 180 Millionen Euro gestiegen sein und damit gut 70 Millionen Euro über dem ursprünglichen Budget liegen.

Es gibt jedoch auch Positives zu berichten, denn einige Stationen der Metro-GuaGua sind schon in Betrieb und werden derzeit von den normalen Buslinien verwendet. Darunter die Stationen Martín Freire, San Cristóbal, Mesa y López und Juan Rejón. So wird es wohl mindestens bis 2028 mit der Metro-GuaGua weitergehen. – TF

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