Spanien – Das die Banken in Spanien intensiv unter Druck stehen ist hinlänglich bekannt. Nur werden gleich 2 Banken „geschlossen“. Die Santander erklärte, dass die Banesto und die Banif, die jeweils zur Santander gehören bald nicht mehr existieren werden. Die Santander schluckt die Banken komplett, sodass auch diese beiden Banken künftig nur noch Santander heißen werden. Der Schritt wird damit begründet, dass die Santander durch die Vereinheitlichung ihrer Marken einen besseren Marktanteil erreichen möchte, denn der Wettbewerb unter den 10 größten Banken in Spanien ist sehr hoch seit dem Beginn der Krise.
Bisher wurde vonseiten der Santander immer bestritten, das soclh ein Fall einmal eintritt, da es einen „gesunden Wettbewerb“ zwischen den eigenen Bankhäusern gäbe. Aus diesem Schritt ergibt sich auch die Schließung von 700 Filialen und einen Abbau von Arbeitsplätzen. Wie weit die Kanarischen Inseln betroffen sind, ist hier noch nicht klar. Die Banken besitzen insgesamt 196 Filialen auf dem Archipel, 151 tragen den Namen Santander, 43 den Namen Banesto und 2 sind mit dem Namen Banif zu finden.
Durch diesen Schritt errechnet sich die Santander eine Einsparung von 420 Millionen Euro, wovon alleine 237 Millionen auf Personalkosten zurückgehen.
Mit dem Verschwinden der Banesto endet auch eine 110-jährige Geschichte, die Bank hat in ganz Spanien 8000 Angestellte und knapp 1700 Filialen. Banif hingegen hat „nur“ 52 Filialen und 550 Mitarbeiter. – TF