Las Palmas de Gran Canaria – Vor sieben Wochen ist auf dem Flughafen von Gran Canaria ein Privatjet mit über einer Tonne Kokain gelandet. Wir berichteten. In dem Fall bewegt sich bisher nicht viel, die Maschine kam aus Venezuela und da dort zurzeit Präsidentschaftswahlen anstehen wird sich auch weiterhin wenig bewegen. Die Besatzung wurde jedoch mit strengen Auflagen und gegen Zahlung von Kautionen mittlerweile auf freien Fuß gesetzt. Die drei Besatzungsmitglieder (Pilot, Co-Pilot und Stewardess) mussten insgesamt eine Summe von 60.000 Euro hinterlegen, die Pässe wurde einbehalten und alle müssen sich zwei mal pro Woche beim zuständigen Gericht melden. Die berichten diverse Medien.
Mittlerweile wurde auch bekannt, dass in Deutschland ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen die beiden Piloten läuft. Daher versucht die Staatsanwaltschaft Stuttgart eine Auslieferung zu beantragen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Anklage entweder in Spanien oder in Venezuela stattfinden wird. In den beiden Ländern würde dann wohl auch die Strafe abgesessen werden müssen. – TF