Spanien – Das neue Jahr beginnt mit deutlichen Preissteigerungen in Spanien. Hingegen steigt der Mindestlohn nur geringfügig. Hier gibt es natürlich unterschiede in den einzelnen Regionen, jedoch kann man gewisse Steigerungen landesweit im Durchschnitt betrachten. So steigt beispielsweise der Strompreis um durchschnittlich 3%, der Gaspreis bleibt hingegen stabil. Die Autobahnmaut auf dem Festland steigt im Schnitt um 2,4%. Bahnpreise und Postsendungen steigen ebenfalls um 3% an. Auch bei den Flughäfen steigen die Gebühren, hier werden im Schnitt 6,3% mehr kassiert.
Nimmt man alle Preissteigerungen zusammen, muss man im Schnitt mit 2,95% Mehrkosten im Jahr 2013 rechnen. Hingegen steigt der Mindestlohn (ab 2013: 645,30 Euro im Monat) und der Lohn aus Tarifverträgen nur um 0,6%.
Am schnellsten wird man die Preiserhöhungen am Apothekenschalter bemerken, hier ist eine Zuzahlung von 1 Euro pro Rezept beschlossen. In den Großstädten steigen die Gebühren teilweise noch drastischer, so muss man in Barcelona mit einem Anstieg von 18% beim Wasser rechnen, oder aber auch in Madrid mit 6,9% bei der Grundsteuer.
Die Renten werden auch nur leicht angehoben, wenn man die Preissteigerungen betrachtet, denn jeder der weniger als 1000 Euro Rente erhält bekommt einen Aufschlag von 2%. Die Renten die jetzt schon über 1000 Euro liegen erhalten nur noch 1%. – TF