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Disqualifizierte Läufer melden sich zu Wort

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Las Palmas – Nach der Disqualifizierung der beiden erstplatzierten beim Marathon Gran Canaria 2013 melden diese sich nun zu Wort. Man ist entsetzt und streitet die Vorwürfe vehement ab. Der eigentlich auf Platz ein ins Ziel eingelaufene Miguel Ángel Vaquero aus Madrid sagte:
„Ich bestreite es! Ich habe ein Getränk weder entgegen genommen, noch getrunken!“, er wurde disqualifiziert, als er schon vor dem Siegerpodest stand. „Das war sehr hart“, sagte er. „Wenn die Preisrichter glaubten, dass ich etwas genommen hätte, warum haben sie mich dann noch 20 km weiter laufen und auf das Podest steigen lassen? Für mich war dies extrem hart und ich verstehe das ganze Durcheinander nicht“, so Vaquero weiter.

Der disqualifizierte Zweitplatzierte aus Tschechien, Servessa sagte: „Es war sehr unangenehm. Natürlich war es nicht gut für mich, aber genau so wenig für die Organisation des Gran Canaria Marathon und für die Läufer, die eine große Belastung auf sich nehmen, um aus der ganzen Welt hierher zu kommen. Ich habe an mehr als 100 Marathons auf der ganzen Welt teilgenommen, die meisten auf demselben Niveau, aber so etwas ist mir noch nie untergekommen. Die Richter sagten, wir hätten Wasser außerhalb der erlaubten Zonen entgegen genommen, aber das stimmt überhaupt nicht! Bei vielen Läufen darf man eine eigene Wasserflasche dabei haben und keiner kümmert sich darum. Ich habe viel Geld ausgegeben, um hier teilnehmen zu können, aber jetzt fühle ich mich betrogen!“

Natürlich machen solche Schlagzeilen ein Sportevent wie dem Gran Canaria Marathon zu schaffen, an kann gespannt sein, ob die Offiziellen nochmals etwas dazu sagen werden.- CK

Weitere Artikel zum Thema:
Eklat beim Gran Canaria Marathon 2013 – 1. & 2. disqualifiziert, vom 22.01.2013

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