Las Palmas – Wie bei einer Presekonferenz am gestrigen Freitag mitgeteilt, habe die Guardia Civil im touristischen Süden von Gran Canaria über 9.000 gefälschte Artikel sichergestellt, die in fünf verschiedenen Geschäften gefunden wurden. Der Gesamtwert wird auf ca. 1 Million Euro geschätzt. Zudem wurden fünf Personen ausländischer Staatsangehörigkeit verhaftet, denen Verbrechen gegen geistiges Eigentum vorgeworfen wird.
Seit August ist die Polizei mit den Ermittlungen beschäftigt gewesen, als man Kenntniss davon erlangte, dass gefälschte Ware über Las Palmas in den Süden von Gran Canaria transportiert wird. Zudem wurde eine Beschwerde eines Profifußballclubs registriert, der sich wegen gefälschter Produkte bei der Polizei von Las Palmas gemeldet hatte. Um welchen Club es sich dabei handelt, ist nicht bekannt.
Dann wurde zwischen dem 18. und 21. November diesen Jahres die entsprechenden Razzien durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 9.365 gefälschte Gegenstände beschlagnahmt. Darunter Hüte, Geldbörsen und Taschen, Brillen, Trikots, Pullover, Handyschalen, Uhren und Aschenbecher.
Woher die Waren genau stammen, wurde ebenfalls nicht bekannt gegeben. Die Verhafteten befinden sich derzeit in Untersuchungshaft in Las Palmas und San Bartolomé. – TF