Gran Canaria – Die Regierung von Bravo de Laguna (PP) will ab 2014 die Mineralölsteuer auf Gran Canaria um 2 Cent pro Liter erheben. Die PSOE hat nun massiven Widerstand gegen das Vorhaben angekündigt. Die Sprecherin der Partei Carolina Darias nannte die Ausgabenpolitik der Regierung „verrückt“, mit der die Mineralölsteuer gerechtfertigt werden woll.
In nur zwei Jahren habe es die Regierung geschafft, sich mit dieser Ausgabenpolitik in so eine Bedrängnis zu bringen, dass nun über die Mineralölsteuer diskutiert wird. Anstell sich Gedanken zu machen, wie es wirtschaftlich und sozial gerecht wieder nach oben gehen kann, wird einfach an der Steuerschraube gedreht. Dies wird wieder nur die ärmeren treffen, da ist sich die PSOE sicher.
Man habe als Partei in den vergangenen zwei Jahren „immer wieder Initiativen“ in den Insel-Rat eingebracht um die Situation auf Gran Canaria zu verbessern und „um Arbeitsplätze zu schaffen“, wenn dies gelingen würde, sei eine zusätzliche Steuerlast nicht erforderlich, auch hier ist sich die PSOE sicher. Hier liegt das eigentliche Problem der Insel, „34% Arbeitslosigkeit erdrückt die Insel vor Kosten“.
In der Tat sollte man sich zunächst um neue Arbeitsplätze bemühen anstelle die Steuern zu erhöhen, viele Beispiele aus besser gestellten Regionen und Ländern der Erde zeigen, dass Steuererhöhungen eher einen gegenteiligen Effekt erzielen würden. Man kann also nur darauf hoffen, dass diese zusätzliche Steuerlast nicht eingeführt wird. – TF