Spanien – Die spanische Zentralregierung in Madrid hat heute Maßnahmen zur Reformierung des Stromsektors beschlossen. Aufgrund dieser Maßnahmen soll der Strompreis zunächst um 3,2% ansteigen. Dies teilte der zuständige Minister für Industrie, Energie und Tourismus, Jose Manuel Soria heute in Madrid mit.
Alleine zwischen 2003 und 2011 ist in Spanien der Strompreis um ca. 63% angestiegen. Zahlte man im Durchschnitt im Jahr 2001 noch 360 Euro pro Jahr, liegen derzeit die Kosten schon bei 588,50 Euro pro Jahr. Rechnet man nun die 3,2% noch mal oben drauf, landet man schon bei 607,30 Euro im Jahr, also gut 18,80 Euro Mehrbelastung im Jahr. Damit liegt man im monatlichen Landesdurchschnitt von knapp 50,60 Euro pro Monat, verglichen mit 2001 (30 Euro im Monat) wird einem ganz übel.
Wann der weitere Ansteig erfolgt ist noch nicht ganz klar. – TF