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Parken und Straßenverkehr neu geregelt

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San Bartolomé – Trotzt einiger Widerstände von verschiedenen Seiten wurde nun eine neue Verordnung verabschiedet, welche die Parkplatz- und Verkehrssituation im touristischen Süden der Insel neu regelt. Verstöße gegen diese neue Verordnung werden mit Geldstrafen zwischen 80 und 200 Euro geahndet, können aber auch bis 500 Euro ausgeweitet werden. Die letzte Änderung dieser Verordnung ist 16 Jahre her und man sah hier vonseiten der lokalen Regierung Handlungsbedarf.

Welche Punkte genau betroffen sind:
Zum einem müssen Motoren umgehend abgestellt werden, wenn man das Auto parkt, auch wenn man nur kur in die Apotheke springt oder etwas abladen möchte. Auch ist laute Musik aus einem stehenden Fahrzeug verboten, des trifft dann besonders die Jugendlichen, die gerne so ihre Parkplatzpartys feiern.

Auf den Straßen dürfen weder Tische Stühle noch sonstige Gegenstände platziert werden. Umfragen oder andere nicht autorisierte Aktivitäten in der Öffentlichkeit sind strengstens verboten. Mit Motorrädern darf man künftig nicht mehr überall hinfahren, um die Lärmbelästigung in den Wohngebieten zu reduzieren.

Fahrräder dürfen nicht mehr auf Gehwegen abgestellt werden, aber auch nicht in Fußgängerzonen, Gärten und Parks die der Gemeinde gehören.

Parken darf man künftig auf Straßen nur noch, wenn der Mindestabstand von 1 Meter für Fußgänger eingehalten werden kann, natürlich muss der Mindestabstand zum Mittelstreifen auch eingehalten werden. Parken in zweiter reihe ist grundsätzlich untersagt.

Wohnwagen dürfen maximal noch 24 Stunden an der gleichen Stelle abgestellt werden, hiermit möchte man dem wilden Campen entgegen wirken, wir haben darüber berichtet.

Ebenfalls ist verboten, Fahrzeuge abzustellen, die dem Verkauf oder der Präsentation dienen.

Fahrzeuge, die länger als 30 Tage an einer Stelle abgestellt werden, werden zur Entsorgung abgeschleppt. Da man hier künftig von einer Vermüllung ausgeht. Diese Regelung betrifft auch Fahrzeuge, deren Alarmanlage für mehr als 1 Stunde ununterbrochen einen Alarmton aussendet. Hier also auch besonders vorsichtig sein!

Man kann sich also auf einige Änderungen gefasst machen, die einem sicherlich das Leben erschweren werden. Der Regierung waren die Gegenargumente auch relativ gleichgültig, da man ja eine Bequeme Mehrheit im Rat hat, musste man sich da auch auf keine Kompromisse einlassen. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Verband der Caravaner sieht unnötigen Krieg mit der Gemeinde vom 16.04.2013
Neue Verordnung gegen wildes Campen, vom 09.04.2013

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